(= Frühstück, Mittagessen und Abendessen pro Tag) im sogenannten Cook & Chill-Verfahren produziert werden.
Die neue Küche ersetzt dann die Produktion in den bisherigen Klinikküchen der REGIOMED-Standorte. Die Speisenproduktion erfolgt nach Fertigstellung also nur noch in Lichtenfels – von dort aus werden die gekühlten Speisen sowohl als patientenindividuell zusammengestellte Tabletts als auch in Großgebinden an die einzelnen Standorte transportiert. Vor Ort werden die Speisen regeneriert, sodass jeder Patient und Bewohner ein heißes, nach hygienischen Vorschriften und ernährungswissenschaftlichen Erkenntnissen zubereitetes Essen erhält.
Das eigentliche Highlight der neuen Zentralküche ist eine Küchentechnik, die die neueste auf dem Markt befindliche Gerätekonfiguration beinhaltet: Da gibt es Rückkühlkessel, die das Gargut innerhalb kürzester Zeit von kochend heiß auf vier Grad herunterkühlen, teilautomatische Spültechnik mit Wärmerückgewinnung, Kühlanlagen mit zukunftssicherem Kältemittel und automatische Wagenwaschanlagen. Etwa 70 Prozent der Küchenfläche werden gekühlt sein, alle Arbeitsbereiche werden mechanisch be- und entlüftet. Vor allem auf die Hygiene wird beim Bau großes Augenmerk gelegt. So werden zum Beispiel alle Wände und Decken mit Stahlblech-Sandwichelementen mit einer glatten, hygienischen Oberfläche ausgeführt. Und auch die Fußböden werden mit einem extrem strapazierfähigen Kunststoff-Industriebelag allen hygienischen Anforderungen gerecht.
Das Grundstück in der Krappenrother Straße zwischen TTL und Tankstelle ist knapp einen Hektar groß. Die Grundfläche des teilunterkellerten Gebäudes wird rund 2.600 Quadratmeter beanspruchen. Die Gesamtgrundrissfläche von 4.200 Quadratmetern verteilt sich auf 2.300 Quadratmeter Küchenfläche, 550 Quadratmeter Büro- und Sozialbereiche und etwa 1.350 Quadratmeter Technik- und Verkehrsfläche. Der Neubau wird in Stahlbeton-/ Skelettbauweise mit Dachtragewerk in Stahlkonstruktion ausgeführt. Die Außenhülle besteht aus energiespartechnisch hocheffizienten Sandwichpaneelen.
Die ersten Gewerke befinden sich derzeit in der Vergabephase – die ersten „sichtbaren“ Bauarbeiten werden in Kürze beginnen.
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