Die robotergestützte Automation von Geschäftsprozessen (RPA) ist ein sehr aktuelles Thema, das den Unternehmen hohe Einsparungspotenziale verspricht – insbesondere in der Organisation und dem Betrieb von Wertschöpfungsketten. Ein Softwareroboter imitiert den menschlichen Anwender, loggt sich in Anwendungen ein, gibt Daten in Masken ein und meldet sich wieder ab. Damit können die bewährten Legacy-Systeme erhalten bleiben und werden durch eine davon unabhängige zusätzliche Softwareanwendung automatisiert.

Im Beitrag von

Daimler Protics – Dr. Swantje Friedrich,
Application Engineering Automation & Analytics, Stuttgart
Robotics Process Automation – Potenziale im Wertschöpfungsprozess
erkennen und Verschwendung eliminieren

wird deutlich, wie die digitale Transformation in den Unternehmen vorangetrieben werden kann. Mit einem flexiblem RPA-System lassen sich manuelle Workflows – gerade auch wenn mehrere unterschiedliche Anwendungen bedient werden müssen – ohne Umbau der bestehenden Softwaresysteme beschleunigen und die Fehlerrate sinkt drastisch. Die Vorteile liegen nicht nur in der Effizienzsteigerung, sondern auch in der Erleichterung von Audit-Prozessen bzw. Compliance-Nachweisen – in vielen Unternehmen ein wichtiges und mit viel manuellem Aufwand verbundenes Thema.

Der Vortrag von Daimler Protics ist einer der Beiträge, die der AKJ Automotive auf dem Herbstkongress am 26./27. September unter dem Motto „Schlank, agil und zukunftsorientiert – Prozess- und Strukturinitiative 4.0“ zusammen mit den anderen Vorträgen/Beiträgen der Unternehmen

Bosch, Bosch Rexroth, CLAAS, Daimler, Daimler Protics, DHL, Ford, GfPM, Hager Group, Hella, htw saar, IBM, IPL, Optimum, Rhenus Automotive, Schaeffler, Schaltbau, Schmitz Cargobull, Volkswagen, Yazaki und ZF Friedrichshafen, u.a.

vorstellen und diskutieren wird. Es werden besonders die Themen angesprochen, wie die Fabriken intern sowie die Lieferketten von Morgen Zug um Zug aufgebaut, digitalisiert und gesteuert werden können. Dass dies kein einfacher Prozess ist, ist den Verantwortlichen klar, denn es geht um Veränderungen, die auch Widerstände erzeugen.

Diese gilt es mit schlüssigen Konzepten abzubauen.

Weitere Informationen unter www.akjnet.de/automotiveprozesseit2018.

Hierbei helfen auch die Ideen der Dienstleiter für Digitalisierung und Industrie 4.0. Deshalb werden von den Teilnehmern zu den einzelnen Aspekten eigene Innovationen eingebracht, die wir gesondert sammeln, vorstellen und diskutieren.

Einzelne Dienstleister und Zulieferer, die die Veränderungsprozesse in der Automobilindustrie unterstützen, stehen in der Veranstaltung für Gespräche zur Verfügung um ggf. auch Konzepte und Innovationsbeispiele aus der Logistik, Fertigung/Montage und für die Evaluierung, Steuerung und Versorgung von Prozessketten zu diskutieren.

Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum Besuch der Werke Bosch mit Bosch Rexroth in Homburg und Schaeffler in Homburg mit richtungsweisenden i4.0-Technologien.  

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