„Unser Ergebnis für das erste Halbjahr zeigt, dass sich unsere strategischen Initiativen und Wachstumsmaßnahmen bezahlt machen“, so Jens-Peter Saul, CEO der Ramboll-Gruppe. „Wir haben mit erheblichen Verbesserungen in den USA, in Großbritannien, dem Nahen Osten und Asien sowie in unserem internationalen Geschäftsbereich Umwelt & Gesundheit ein starkes organisches Wachstum erzielt. Auch das gestiegene organische Wachstum in Norwegen bietet Grund zur Freude, während sich in Dänemark der Rückgang öffentlicher Investitionen in Verkehr und Energie bemerkbar macht.“
„Unsere strategischen Prioritäten für 2020 werden wir beibehalten. So stellen wir Rambolls führende Rolle in der digitalen Entwicklung sicher und schaffen durch Innovation und Digitalisierung Mehrwert für unsere Kunden. Wir werden uns außerdem auf unsere globalen Kernbereiche, unsere Spearhead Services, die sich schon jetzt gut entwickeln, als Treiber zukünftigen Wachstums konzentrieren.“
„Wir erweitern unser Auftragsbuch kontinuierlich und sind zuversichtlich, dass wir das Jahr 2018 mit starkem Wachstum und einem Gewinn in Höhe des Vorjahres abschließen werden“, erklärt Jens-Peter Saul.
Weltweite Großprojekte
Es ist Ramboll in allen Märkten gelungen, innovative, hochkarätige Projekte auf der ganzen Welt zu gewinnen und umzusetzen.
In den USA ist Ramboll eine bahnbrechende Kooperation mit der Stanford University eingegangen, um dänische Lösungen für Wassertechnologie für das neue Grundwasser-Programm Kaliforniens zu adaptieren. In den letzten Jahren hatte Kalifornien infolge langanhaltender Trockenheit und einer boomenden Agrarindustrie mit verschmutztem Grundwasser und gesunkenen Grundwassermengen zu kämpfen. Im Rahmen des Projekts werden unter anderem die kalifornischen Grundwasservorkommen kartiert. Dabei kommt eine Kombination aus systematischen Helikopterflügen und einer detaillierten Abbildung des Untergrunds zum Einsatz. So können die Grundwasservorkommen effizienter und nachhaltiger gesteuert werden.
In Dänemark hat Ramboll den Wettbewerb zur Planung des größten Wohngebäudes Dänemarks für sich entschieden, das am Hafen von Aarhus entstehen soll. Der lehmhaltige Untergrund in Aarhus birgt besondere Herausforderungen für das Fundament, die mit neuen Methoden überwunden werden können – einige von ihnen sind nie zuvor in Dänemark angewendet worden. Für das markante Gebäude sind technische Fähigkeiten nötigt, die weit über den Standard hinausgehen. Rambolls internationale Experten für Hochhausbauten waren daher ein entscheidender Faktor für den Zuschlag.
In Indien gewann Ramboll einen umfangreichen Vertrag über die Ausführungsplanung und die technische Unterstützung des Baus der längsten Seebrücke Indiens: die Mumbai Trans Harbour Link. Sie wird Mumbai mit der Satellitenstadt Navi Mumbai verbinden – über eine sechsspurige Autobahn mit zwei Notfallspuren über eine Länge von 21,8 Kilometern. Die neue Brücke wird eine entscheidende Rolle für das zukünftige Wachstum Indiens spielen, da sie nach ihrer Fertigstellung Ende 2022 tausenden Menschen Zugang zu neuen Arbeitsplätzen und Wohnraum im schnell wachsenden Navi Mumbai erschließt.
In Zypern wird Ramboll Beratungsleistungen für die Nachrüstung von emissionsmindernden Technologien sowie für eine Erdgasinfrastruktur und einen Kesselumbau von Schweröl- auf Erdgasbetrieb im Kraftwerk Vasilikos erbringen. Das Kraftwerk ist das größte in Zypern und besteht aus fünf separaten Blöcken. Es wird umfangreich saniert mit dem Ziel, klimafreundlicher zu arbeiten. Darüber hinaus erfolgen Vorarbeiten für die Umstellung auf Erdgasbetrieb.
Ramboll ist ein führendes Ingenieur-, Planungs- und Managementberatungsunternehmen. Mit mehr als 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und 300 Offices in 35 Ländern – gehört der dänische Konzern zu den größten internationalen Beratungsgruppen.
Ramboll kombiniert lokale Expertise mit globalem Know-how in den Geschäftsbereichen Hochbau & Architektur, Transport & Infrastruktur, Stadtplanung & -gestaltung, Wasser, Umwelt & Gesundheit, Energie sowie Management Consulting.
In Deutschland beschäftigt Ramboll 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt 10 Standorten.
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