Seit Jahren baut China seine strategischen Vorräte an Uran aus. Mittlerweile dürfte die Regierung in Peking so gut 100.000 Tonnen Uran angehäuft haben, so Schätzungen der Investmentbank Macquarie, basierend auf Zahlen des China Customs. Das würde für rund zwölf Jahre Nachfrage auf Basis des für 2020 erwarteten Bedarfs reichen. Kein Wunder also, dass am Uranmarkt Unsicherheit über die Richtung des Rohstoffpreises herrscht. Denn würde China zwischenzeitlich Käufe aussetzen, würde ein großer Nachfrager und Marktstabilisator ausfallen. Doch dazu wird es voraussichtlich nicht kommen. Denn China baut seine Atomkraftwerkskapazitäten sukzessive aus. Einen Engpass bei der Uranbeschaffung will sich Peking nicht leisten.
Die großen Produzenten wie Cameco und Anbieter in Kasachstan halten einem Überangebot am Uranmarkt dagegen und nehmen ihre Produktion stark zurück. 2018 dürfte das Angebot um zwölf Prozent zurückgehen auf rund 66.500 Tonnen. Dies brachte den Kassa-Preis von Uran zumindest ein wenig nach oben – im langfristigen Bereich betrachtet. Kurzfristig sieht der Anstieg seit etwa April 2018 lukrativ aus. Rund 20 Prozent verteuerte sich seitdem Uran.
Eine Sondersituation stellen die USA dar. Denn dort will die Regierung die heimische Produktion nach oben bringen, um zumindest etwas unabhängiger von Lieferungen aus Russland und Kasachstan zu werden. Unternehmen, die in den USA Uranprojekte besitzen sollten davon profitieren. Zu diesem Kreis dürfte auch Uranium Energy – http://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298360 – gehören. Die von CEO Amir Adnani geleitete Gesellschaft besitzt in Texas bereits fertige Projekte, die auch kurzfristig in Produktion gehen können. Zudem gehört eine der wenigen Uran-Verarbeitungsanlagen in den USA zu Uranium Energy. Jüngst baute Adnani die Uranium Energy-Aktivitäten durch Zukäufe in Wyoming aus.
Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von Uranium Energy (https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/uranium-energy-corp.html).
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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