Volkswirte sprechen von Erstrundeneffekten und Nachfolge-, also Zweit- und Drittrundeneffekten, wenn politische Entscheidungen getroffen werden. Derzeit ist das Getöse aus Washington so laut, dass die Marktteilnehmer anscheinend vor allem die Erstrundeneffekte erkennen. Bei der aktuellen US-Politik dürfte es jedoch zu einigen langfristigen Störungen der Wirtschaft kommen.
Zum einen werden durch die Steuererleichterungen und hohen Staatsausgaben Investitionen angeschoben. Doch diese Anreize für die Bevölkerung werden durch Schuldenaufnahme finanziert. Daher ist anzunehmen, dass nach etwa zwei Jahren guter Wachstumsraten ein Einbruch kommen könnte. Zum zweiten sollen durch Handelszölle die inländischen Fabrikanten gestärkt werden. Doch dies geht nicht kurzfristig. Zuerst wird durch das stärkere Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen höheren Konsum der Import angeregt. Die Zölle wirken in den USA somit zuerst stark preistreibend. Und drittens kommt es zu Zweitrundeneffekten über einen stärkeren US-Dollar. Denn die Zinsen werden in den USA durch die Stimuli nach oben getrieben. Das erhöht die Nachfrage nach US-Dollar-Anlagen. Längerfristig könnte zudem die Nachfrage nach ausländischen Währungen geringer werden, wenn die Zölle die Importe negativ beeinträchtigen würden.
Der steigende US-Dollar untergräbt jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der in den USA gefertigten Produkte. Die aktuelle Entwicklung der US-Wirtschaft sowie an den Währungsmärkten dürfte daher nur eine Übergangsphase sein. Nicht mehr bedienbare Verschuldung und stark steigende Inflation könnten starke Verunsicherung schaffen. Anleger mit Weitblick positionieren sich daher heute schon langfristig. Dazu gehören insbesondere auch Goldinvestments. Denn der aktuell starke Dollar hält den Goldpreis zurück und sorgt somit für moderate Einstiegskurse. Sobald der Dollar schwächer wird, dürfte sich der angestaute Druck beim Goldpreis entladen und die Notierungen nach oben treiben. Davon profitieren nicht zuletzt auch die Aktien von Unternehmen mit Goldprojekte. Dazu zählen TerraX Minerals und Treasury Metals.
Treasury Metals– https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=298479– kommt gut voran mit seinem Goliath-Goldprojekt in Ontario. Zuerst wird eine Tagebaumine entstehen, dann wird die Goldförderung unter Tage weitergehen. Es gilt geschätzte 1,14 Millionen Unzen Gold und rund zwei Millionen Unzen Silber aus dem Boden zu holen.
TerraX Minerals– https://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297762– kontrolliert mit seinem Yellowknife City-Goldprojekt in den Nordwest-Territorien einen von sechs hochgradigen großen Goldbezirken in Kanada. Durch den gerade erfolgten Erwerb zweier weiterer Liegenschaften umfasst die Fläche des Projektes nun riesige 780 Quadratkilometer Land.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Aktuelle Unternehmensinformationen und Pressemeldungen von TerraX Minerals (https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/terrax-minerals-inc.html) und Treasury Metals (https://www.resource-capital.ch/de/unternehmen/treasury-metals-inc.html).
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