Die von Warnstreiks begleiteten Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Druckindustrie am 19. Oktober 2018 endeten nach vier Stunden mit einer leichten Annäherung der Positionen, aber ohne Ergebnis. Am 30. Oktober 2018 werden die Gespräche in Berlin fortgesetzt.

Arbeitgeber und Gewerkschaft diskutierten intensiv verschiedene Möglichkeiten für einen tragfähigen Tarifabschluss. Die Verhandlungskommission des bvdm begrüßte die Gesprächsbereitschaft von ver.di bezüglich der Parameter eines neuen Lohnabkommens.

„Insbesondere die geäußerte Bereitschaft zu einer längeren Laufzeit wäre aus Sicht der Arbeitgeber von entscheidender Bedeutung, um den Betrieben eine möglichst lange Planungssicherheit zu garantieren“, kommentierte bvdm-Verhandlungsführer Sönke Boyens.

Als „äußerst kontraproduktiv“ bezeichnete Boyens hingegen die im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde begonnenen Warnstreikaktivitäten der Gewerkschaft. „ver.di sollte sich auf die Lösung des Konflikts am Verhandlungstisch konzentrieren, statt weiter unnötige Arbeitskämpfe zum Zweck der Mitgliederwerbung anzuzetteln.“

Fortgesetzt werden die Gespräche bereits am 30. Oktober in Berlin. Mehr Information, Daten und Fakten erhalten Sie laufend über: www.bvdm-online.de/tarif

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Der Bundesverband Druck und Medien e.V. (bvdm) ist der Spitzenverband der deutschen Druckindustrie. Als Arbeitgeberverband, politischer Wirtschaftsverband und technischer Fachverband vertritt er die Positionen und Ziele der Druckindustrie gegenüber Politik, Verwaltung, Gewerkschaften und der Zulieferindustrie. Getragen wird der bvdm von acht regionalen Verbänden. International ist er über seine Mitgliedschaft bei Intergraf und FESPA organisiert. Zur Druckindustrie gehören aktuell rund 8.000 überwiegend kleine und mittelständische Betriebe mit etwa 133.500 Beschäftigten.

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