1. Juli bis 30. September 2018

  • Umsatz: 524,9 Mio. EUR (545,6 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Sondereffekte: 18,5 Mio. EUR (18,8 Mio. EUR) oder 3,5 (3,4) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: 14,3 Mio. EUR (9,6 Mio. EUR). Eine Steigerung um 48,7 Prozent. EBITDA-Marge von 2,7 (1,8) Prozent des Umsatzes.
  • Operativer Cash Flow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern: -37,0 Mio. EUR (-37,5 Mio. EUR). Ausgenommen der Kartellstrafe in Deutschland über 40,8 Mio. EUR eine Verbesserung um 41,3 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr.
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): 0,03 EUR (0,00 EUR) pro Aktie
  • Net debt/EBITDA*: 1,1x (4,1x)

1. Januar bis 30. September 2018

  • Umsatz: 1.616,5 Mio. EUR (1.683,5 Mio. EUR)
  • EBITDA ohne Sondereffekte: 42,4 Mio. EUR (31,1 Mio. EUR). Eine Steigerung um 36,5 Prozent. Angepasste EBITDA-Marge 2,6 (1,9) Prozent des Umsatzes
  • EBITDA: -7,5 Mio. EUR (-6,5 Mio. EUR) oder -0,5 (-0,4) Prozent des Umsatzes, beeinflusst durch die Kartellstrafe in Deutschland über 40,8 Mio. EUR
  • Operativer Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern: -32,1 (-75,6) Mio. EUR. Ausgeschlossen der Kartellstrafe in Deutschland über 40,8 Mio. EUR eine Verbesserung um 84,3 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr.
  • Ergebnis pro Aktie (unverwässert): -0,27 EUR (-0,22 EUR) pro Aktie
  • 60 Mio. EUR Emission von Aktien im Juni zur Unterstützung der strategischen Flexibilität
  • Ausblick für 2018 bleibt unverändert

(Soweit nicht anderweitig vermerkt, beziehen sich die Zahlen in Klammern auf denselben Zeitraum des Vorjahres. Die Zahlen für 2017 wurden gemäß IFRS 15 angepasst.)

* auf Basis der mit unseren Kreditgebern vereinbarten Berechnungsgrundsätze

Kommentar von Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group:

Rund ein Jahr nach dem Start der Strategie 2020 werden die Resultate der „Fit“-Phase sichtbar. Das EBITDA ohne Sondereffekte stieg um 36,5 Prozent und lag im Zeitraum Januar bis September bei 42,4 (31,1) Millionen Euro. Sowohl das Service- als auch das Projektgeschäft haben ihre Margen gegenüber dem Vorjahr verbessert. Das EBITDA ohne Sondereffekte lag im dritten Quartal bei 18,5 (18,8) Millionen Euro oder 3,5 (3,4) Prozent des Umsatzes.

Die bereinigte EBITDA-Marge hat sich in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr zwar verbessert, doch die Profitabilität ist weiterhin belastet durch schlecht laufende Projekte, die auf den Zeitraum 2016 oder früher zurückgehen. Zu Beginn des dritten Quartals waren rund 20 Prozent unseres Auftragsbestands Risikoprojekte. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Wert bis Jahresende auf etwas über 10 Prozent reduzieren wird. Neuere Projekte indes zeichnen sich durch eine höhere Profitabilität aus. Wir haben die Anzahl an Rechtsstreitigkeiten und überfälligen Forderungen deutlich reduziert.  

Zudem haben wir das Servicegeschäft weiter gestärkt und weiterhin strenge Auswahlkriterien bei Projekten im Anlagenbau angewendet. Der Umsatz im dritten Quartal betrug 524,9 (545,6) Millionen Euro, ein Rückgang von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Landeswährungen betrug der Rückgang 1,7 Prozent. Der Umsatz im Servicegeschäft stieg in Landeswährungen um 0,9 Prozent, während der Umsatz im Projektgeschäft um 4,6 Prozent zurückging.

Die Divisionen Finnland, Norwegen und Österreich lieferten im dritten Quartal weiterhin gute Ergebnisse. Deutschland, Schweden und Industrial Solutions entwickelten sich positiv und erzielten ein positives EBITDA. Im selben Berichtszeitraum des Vorjahres lag das EBITDA jeweils noch im negativen Bereich. In Dänemark und Osteuropa setzten wir unsere Restrukturierungsmaßnahmen fort. Dadurch schwächte sich deren Quartalsergebnis im Vergleich zum Vorjahr ab.

Einmaleffekte ausgenommen, setzte sich die starke Verbesserung unseres Cashflows fort. Der operative Cashflow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern belief sich im dritten Quartal auf -37,0 (-37,5) Millionen Euro, wurde jedoch durch die deutsche Kartellstrafzahlung in Höhe von 40,8 Millionen Euro im August beeinflusst. Ohne Berücksichtigung der Strafzahlung hat sich der operative Cashflow im Vergleich zum Vorjahr um 41,3 Millionen Euro deutlich verbessert. Im Zeitraum Januar bis September betrug die Steigerung im Vergleich zum Vorjahr 84,3 Millionen Euro.

Diese gestärkte finanzielle Position ermöglicht Investitionen in digitale Lösungen und mögliche Akquisitionen im Servicebereich. Die Nettoverschuldung belief sich Ende September auf 50,2 Millionen Euro, das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA betrug 1,1.

Im Rahmen der „Fit“-Phase unserer Strategie werden wir weiter daran arbeiten, Höchstleistung auf allen Ebenen zu erbringen. Es zeigen sich bereits deutliche Verbesserungen im Projekt- und im Servicegeschäft. Unsere Arbeitsmethoden werden harmonisiert und gestrafft. Die „Fit“-Phase wird voraussichtlich Mitte 2019 abgeschlossen sein. Danach steht profitables Wachstum im Fokus.

Marktprognose

Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden, die steigende Nachfrage nach energieeffizienten, automatisierten und digitalen Lösungen sowie die anhaltende Urbanisierung. 

Ausblick 2018

Der Ausblick für 2018 bleibt unverändert: Caverion geht davon aus, dass der Umsatz 2018 im Vergleich zum Vorjahr abnehmen wird (2017: 2.275,8 Mio. EUR) und das EBITDA ohne Sondereffekte sich 2018 mehr als verdoppeln wird (2017: 25,8 Mio. EUR). 

Dies ist eine inoffizielle und gekürzte Übersetzung. Sie finden die Originalmeldung auf Englisch unter diesem Link: caverion.com/investors

EBITDA: Erträge vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände  

Angepasstes EBITDA: EBITDA abzüglich Sachverhalte welche die Vergleichbarkeit mit Vorperioden beeinflusst. 

Über die Caverion Deutschland GmbH

Caverion ist Anbieter technischer Lösungen und Services für Gebäude, Industrieanlagen und Infrastrukturprojekte. Unser Dienstleistungsangebot deckt den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden ab – von der Planung, über die Errichtung bis zum Betrieb. Unsere Vision: die erste Wahl für digitale Umgebungen und das für Kunden, Mitarbeiter, Geschäftspartner und Investoren. Annähernd 16.000 Mitarbeiter in 12 Ländern in Nord-, Zentral- und Osteuropa erwirtschafteten 2017 einen Umsatz von mehr als 2,3 Mrd. Euro. Die Aktie des Unternehmens ist im NASDAQ OMX an der Börse in Helsinki gelistet.

Caverion Deutschland GmbH ist Anbieter für technische Gebäudeausrüstung in allen Gewerken sowie für Facility Services in Deutschland. In bundesweit 19 Niederlassungen beschäftigt Caverion Deutschland rund 2.200 Mitarbeiter. www.caverion.de

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