Bereits seit 2014 unterstützt die IABG den Freistaat Sachsen beim Aufbau des Sächsischen Verwaltungsnetzes SVN 2.0, der neuen integrierten Netz- und Dienste-Infrastruktur für die öffentliche Verwaltung Sachsens. SVN 2.0 umfasst die Netzinfrastruktur für circa 800 Behördenstandorte des Freistaates Sachsen sowie von circa 450 kommunalen Standorten und 1.300 Schulen. Es bildet somit die Grundlage für die Sprach- und Datenkommunikation der sächsischen Behörden. Durch die Anbindung an das SVN 2.0 können diese künftig auf die zentralen Netz- und Kommunikationsdienste zurückgreifen sowie Web- und Videokonferenzen nutzen. Damit steht der Landesverwaltung des Freistaates Sachsen ein gegenüber dem bisherigen SVN 1.0 weiter entwickeltes Verwaltungsnetz zur Verfügung, das Leistungen bedarfsgerecht bereitstellt, wirtschaftlich betrieben werden kann sowie ein deutlich verbessertes und der veränderten Bedrohungslage angepasstes Niveau der Informationssicherheit gewährleistet.

Die IABG unterstützt den zentralen IT-Dienstleistungsbetrieb für die sächsische Landesverwaltung mit einem Expertenteam bei der Erneuerung der zentralen IT-Infrastruktur und entlastet dabei den Auftraggeber, der neben den konzeptionellen Arbeiten die Verantwortung für den Betrieb der IT-Infrastruktur und die Bereitstellung aller IT-Dienste und Anwendungen trägt.

Im Zuge des Projekts hat die IABG die Vergabeunterlagen für insgesamt fünf Lose erstellt und den Auftraggeber bei den sich anschließenden intensiven Verhandlungsverfahren in der Vergabephase begleitet.

Während der Phase  zur Umsetzung der Vergabeergebnisse  leitete die IABG mehrere wichtige Teilprojekte. So hat die IABG in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und im Einklang mit dessen strategischen Zielen die technische Konzeption des SVN 2.0 für die Bereiche Netzinfrastruktur (WAN, LAN und WLAN), Basisdienste (zentrale IT-Dienste, E-Government- sowie Unified Communication-Dienste), Internet-Anbindung, Mobilfunk (mobile Endgeräte, Sprach- und Datentarife, zentrales Managementsystem für mobile Endgeräte) und Sprachdienst (redundanter Übergang per SIP-Trunk in die öffentlichen Fernsprechnetze) erarbeitet. Dabei wurden die aktuellen gesetzlichen Vorgaben, der technische Fortschritt und die gestiegenen Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und IT-Sicherheit bei der Konzeption berücksichtigt. Damit legte die IABG den Grundstein für die erfolgreiche Koordinierung und Durchführung der Migration des bestehenden Sächsischen Verwaltungsnetzes SVN 1.0 auf die Version 2.0.

Im Januar 2019 wird die IABG die sich aus dem Rahmenvertrag mit dem Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste ergebenden Arbeiten abschließen. Die anstehende Beendigung der Arbeiten des Projekts und den Übergang der verschiedenen Leistungsbereiche von der Migrationsphase in die Betriebsphase nimmt die IABG zum Anlass für einen gemeinsamen Workshop in ihrer Geodaten-Factory in Dresden am 30. Oktober.

Bei dieser Gelegenheit werden sich die Projektbeteiligten sowie Vertreter der sächsischen Staatskanzlei über die gegenwärtigen und zukünftigen Aspekte dieses richtungweisenden Vorhabens austauschen.

Über die IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH

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