Das Thema „Digitalisierung der Freizeit“ steht im Mittelpunkt des 5. Bremer Freizeitkongresses an der Hochschule Bremen am 23. und 24. November 2018. Das zweitägige wissenschaftliche Forum führt rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Studierende von verschiedenen Hochschulen in Deutschland sowie Vertreterinnen und Vertreter von Freizeit- und Tourismusunternehmen zusammen. Sie werden in neun Fachforen und prominent besetzten Plenumsbeiträgen aktuelle Herausforderungen an den zukünftigen Alltag vieler Menschen diskutieren: Wie werden wir kommunizieren? Welche Erlebnisse werden uns begeistern? Welche Bedeutung haben neue intelligente Assistenten? Und welche Rolle spielt der Mensch in den digitalen Szenarien des Jahres 2030? Immer geht es dabei auch um Fragen der Lebensqualität, um individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und utopische Momente von Gemeinschaft. Im Mittelpunkt steht eine zukunftsfähige Entwicklung der Freizeit.

Die Digitalisierung durchzieht heute als ein „Totalphänomen“ alle Bereiche der Gesellschaft. Sie bestimmt die „Arbeitswelten der Zukunft“, aber auch zunehmend unseren Alltag. Dabei hat die vernetzte Internetkommunikation gerade erst begonnen und intelligente Systeme sind heute auch nicht schlauer als ihre Programmiererinnen oder Programmierer. Utopischen Hoffnungen auf eine enorm erweiterte Produktivität und neue virtuelle Erlebnisräume stehen Sorgen und Ängste bezogen auf ethische Verwerfungen oder eine digitale Spaltung der Gesellschaft gegenüber. In diesem Kontext thematisiert der 5. Bremer Freizeitkongress vielfältige Dimensionen einer digitalisierten Freizeit:

  • Freizeitbildung und Erlebnis: Wie verändern sich Erlebnisräume in der Freizeit und im Tourismus durch den Einsatz digitaler Technologien?
  • Freizeitmanagement und Destinationsentwicklung: Wie lässt sich Kommunikation, Interaktion und Partizipation mit Freizeitnutzern und Reisenden neu gestalten?
  • Freizeitplanung für die Stadt: Welche Anforderungen an die Freizeit ergeben sich aus den Arbeitswelten der Zukunft und welche Bedeutung hat die Vermittlung digitaler Medienkompetenz?

Neue Anforderungen an publikumsorientierte Dienstleistungen gilt es zu würdigen. Der Bedarf nach kritischen Analysen, wissenschaftlich fundierten Perspektiven und einer Evaluation von Projekterfahrungen ist hoch.

Der Bremer Freizeitkongress 2018 ist auch der Rahmen für das 20-jährige Jubiläum des Internationalen Studiengangs Angewandte Freizeitwissenschaft an der Hochschule Bremen. Wir laden daher alle Interessierten ganz herzlich ein: philosophieren, analysieren und feiern Sie mit uns.

Interessierte können sich noch bis zum 12. November anmelden unter: freizeitkongress@hs-bremen.de oder www.freizeitkongress.de

Veranstaltende

  • Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft (ISAF) an der Hochschule Bremen (Fakultät Gesellschaftswissenschaften)
  • Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit (IFKA) e.V.
  • Prof. Dr. Renate Freericks
  • Dr. Dieter Brinkmann
  • Prof. Dr. Bernd Stecker
  • Prof. Dr. Rainer Hartmann.

Hinweise für Redaktionen:
Das vollständige Programm des 5. Bremer Freizeitkongresses findet sich online: http://www.freizeitwissenschaft.de/wp-content/uploads/2018/03/Bremer-Freizeit-Kongress-Programm-2018.pdf

Teilnahme am Kongress: eine Teilnahme im Rahmen einer Berichterstattung ist möglich.
Insbesondere: Eröffnung und Begrüßung: Freitag, 23. November, 10:00 Uhr
Raum S12, AB-Gebäude, Hochschule Bremen, Neustadtswall 30
Bitte wenden Sie sich an Dr. Dieter Brinkmann

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