Auf dem diesjährigen Kupfer-Symposium, der alljährlichen Werkstofftagung des Deutschen Kupferinstituts, wurden Thomas Greß, Tim Mittler und Professor Wolfram Volk vom Lehrstuhl für Umformtechnik und Gießereiwesen (utg) der Technischen Universität München für ihrer Arbeit zum Thema "Stranggießen und umformtechnische Weiterverarbeitung von stoffschlüssig verbundenen Kupfer-Hybridhalbzeugen" ausgezeichnet.

Der mit 2.500 € dotierte Preis wird im Rahmen des Projektes „Hochschul-Netzwerk“ vergeben und soll das Bewusstsein für die Bedeutung des Werkstoffes Kupfer in Industrie und Forschung durch einen Studienwettbewerb fördern. Erwartet werden deshalb innerhalb des Studien-Wettbewerbs innovative Ideen zu Anwendungen, Verfahren, Fertigungsoptimierung sowie Konzepte der anwendungsnahen Forschung mit Kupfer und Kupferlegierungen.

Die ausgezeichnete Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Untersuchung einer neuartigen Prozesskette zur Herstellung von metallurgisch gebundenen Kupfer-Bimetallteilen. Diese Prozesskette bietet ein hohes Potenzial für eine energie- und ressourceneffiziente Alternative zu
Kaltwalzenverklebung. Produkte mit mehreren Materialien zeichnen sich durch ein komplexes Eigenschaftsprofil aus, das durch Kombination der besonderen Vorteile von mindestens zwei verschiedenen Materialien erreicht wird. Bimetallguss ist dabei eine Energie- und materialeffiziente Technologie zur Herstellung multimetallischer Objekte.

 

 

Über den Kupferverband e.V.

Mit seinem qualifizierten Werkstoff- und Branchenwissen ist das Kupferinstitut Kompetenzzentrum und Netzwerkplattform für Generierung, Management und Transfer von Wissen, welches relevant ist zur Marktgestaltung und Marktentwicklung. Bereits seit mehreren Jahren hat das Deutsche Kupferinstitut deshalb seine mehr als 90jährige Rolle als neutrales Beratungsinstitut sukzessive ausgeweitet und bietet nun auch Seminare und Tagungen zu werkstofftechnischen und –relevanten Themen auf deutscher und europäischer Ebene an. Zudem konnten durch den Ausbau seines Labors die Möglichkeiten eigener Untersuchungen ausgebaut und damit das ingenieurtechnische Leistungsspektrum erweitert werden.

Neben dem klassischen, technisch-wissenschaftlich ausgerichteten Verband ist so in dem Institut ein moderner Dienstleister entstanden, der alle Akteure der Wertschöpfungskette gleichermaßen miteinander vernetzt: Ingenieurleistungen zur Optimierung von Produkt und Produktion, Analyse und Vermeidung von Fehlern, komplexe Material- und Bauteiluntersuchungen sowie ein immer breiter gefächertes Bildungsangebot sind das Fundament hierfür. Auf dieser Basis wird das Kupferinstitut seine starke Stellung als technologisches Kompetenzzentrum für Kupfer weiter konsequent ausbauen.

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