Im Rahmen des Brandenburger Verbundformates „iTechLAB“ haben 2018 sechs weiterführende Schulen mit Hochschulen des Landes zusammengearbeitet, um im MINT-Bereich (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) begabte Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern.Drei Schulprojekte wurden von den Schülerlaboren der Technischen Hochschule Wildau fachlich begleitet.

Um ihre innovativen Ideen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich umzusetzen, erhielten sie Unterstützung durch Theorie- und Methodenwissen, aber auch durch praktische Hilfen bei der Erstellung von Konzepten, Prototypen und Modellen.

Auf einer Abschlusspräsentation am 7. Dezember 2018 in Potsdam stellten die Schülergruppen ihre Ergebnisse vor. So befasste sich ein Team der Gesamtschule Treuenbrietzen in einem Seminarkurs mit dem Thema „Erneuerbare Energien“ am Beispiel eines landwirtschaftlichen Betriebes. Begleitet wurde es vom NaWiTex-Schülerlabor „PhysTecLab“, das eng mit den Studiengängen Physikalische Technologien/Energiesysteme und Photonik verbunden ist.

Eine Schülergruppe des Paul-Fahlisch-Gymnasiums Lübbenau stellte die „Sicherheit im Internet“ in den Mittelpunkt ihres Wahlpflichtkurses Informatik. Dabei konnte sie sich erfolgreich mit dem Trainingszentrum für Informationssicherheit am Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht der TH Wildau vernetzen. Dort läuft gerade ein Forschungsprojekt zu diesem Thema: „SecAware4school“.

Der Leonardo-da-Vinci-Campus Nauen fand als Partner für seinen Seminarkurs „Medien & Kommunikation“ das Kreativlabor ViNN:Lab der TH Wildau. Gemeinsam untersuchten sie die kulturelle Vielfalt der Region Havelland anhand der unterschiedlichsten historischen Herkunftsländer ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Die Ergebnisse stellten sie in einer Wanderausstellung zusammen.

Das Format „iTechLab“ für Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 13 lief seit 2015 unter der Koordination von „kobra.net – Kooperation in Brandenburg“ und wurde mit der Präsentation der 2018er Ergebnisse abgeschlossen.

Über Technische Hochschule Wildau

Die Technische Hochschule Wildau ist die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 33 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Über 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 60 Ländern. Kooperationsverträge, Studenten- und Dozentenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

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