Nicht jeder Stress ist schlecht
Grundsätzlich ist Stress eine Aktivierungsreaktion des Körpers auf eine Anforderung. Stress ist jedoch nicht gleich Stress. Denn von ihm gibt es zwei Arten: Eustress und Distress. Beim Eustress handelt es sich um positiven Stress, der zusätzliche Kräfte weckt. Bei positivem Stress fühlt man sich bevorstehenden Aufgaben gewachsen und kann mehr leisten. Er ist Motor für Kreativität, Leistungsfähigkeit und Motivation. Demgegenüber steht der negative Stress (Distress). Er wirkt belastend und blockierend, führt zur Abnahme der Leistungsfähigkeit und stellt auf Dauer ein Risiko für die Gesundheit dar.
Ob Stress als positiv oder negativ angesehen wird, hängt vom eigenen Empfinden ab. Entsprechend unterscheidet sich die Art und Weise, wie ein Mensch auf bestimmte Anforderungen reagiert. Beim Eustress überwiegen in erster Linie Glückshormone. Auch kurzzeitiger negativer Stress kann von den meisten Menschen noch gut bewältigt werden. Erst bei länger andauerndem Distress machen sich körperliche, geistige und psychische Symptome bemerkbar. Dazu gehören:
- Chronischer Anspannungs- und Aktivierungszustand
- Innere Unruhe und Rastlosigkeit
- Herz- und Kreislaufbeschwerden wie Bluthochdruck, Schwindel, Herzrasen, Atembeschwerden
- Kopf-, Nacken-, Rücken- oder Gelenkschmerzen
- Störungen des Magen-Darmtraktes
- Appetitlosigkeit oder Heißhunger
- Schlafstörungen
- Muskelkrämpfe
- Allergien
- Konzentrationsstörungen
- Antriebslosigkeit, Erschöpfung und Lustlosigkeit
Negativer Stress auf Dauer gesundheitsschädlich
Wer diese Symptome nicht ernst nimmt, schadet damit auf Dauer seiner Gesundheit. Denn chronischer Stress macht krank. Es ist daher wichtig, Stress zu bewältigen und abzubauen. Dafür braucht es ein Gleichgewicht zwischen Belastung und Entlastung.
Sport hat sich für Viele als gutes Ventil zum Stressabbau bewährt. Aber auch Entspannungsübungen, Spaziergänge und Meditation helfen, negativem Stress entgegenzuwirken. Sie haben sogar einen messbar positiven Einfluss auf das Immunsystem.
Daneben bilden auch eine gesunde Ernährung sowie pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel und ätherische Öle eine gute Möglichkeit zur Stressbewältigung. Insbesondere Rhodiola rosea (Rosenwurz) hat sich als Stresskiller und natürliches Antidepressivum bewährt. Rosenwurz ist für den Menschen ein Adaptogen – das heißt, ein Mittel, das stressresistent macht. Es hilft bei depressiven Verstimmungen und Angstzuständen, bekämpft Schlafstörungen und macht leistungsfähiger.
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