Ausgangspunkt der ebenso spannenden wie anrührenden Geschichte ist ein gescheiterter Suizid. Nachdem Frieder (Philipp Noack) versucht hat, sich das Leben zu nehmen, beschließt sein bester Freund Höppner (Stefan Migge), ihn unter seine Fittiche zu nehmen, um ihn so an einem erneuten Versuch zu hindern: Kurzerhand beschließen Höppner und dessen engste Freunde, mit ihrem depressiven Mitschüler zusammenzuziehen. Und so wird aus dem leerstehenden Bauernhaus von Frieders verstorbenem Opa das Auerhaus. Eine Zeit kolossaler Freiheit und übergroßer Verantwortung beginnt, in der sich die jüngste und wohl auch einzige WG des Dorfs lebenslange Erinnerungen schafft: Wilde Partys, immerwährende Nudel-Vorräte, erste Lieben, fragwürdig frisierte Lehrer und die Querelen mit dem Dorfpolizisten Bogatzki wird keiner der Freunde je wieder vergessen.
Der Berliner Autor und Kabarettist Bov Bjerg porträtiert liebevoll eine Generation auf der Suche nach dem Warum und Wozu, und er erzählt zugleich, wie dicht pure Lebensfreude und Todessehnsucht beieinanderliegen können.
In der von der GENO Bank Essen geförderten Inszenierung spielen Alexey Ekimov, Henriette Hölzel, Stefan Migge, Philipp Noack und Silvia Weiskopf.
Die ab 18:30 Uhr in der Box stattfindende Einführung mit Dramaturgin Judith Heese wird ebenfalls in Gebärdensprache übersetzt.
Eintritt: € 17,00 (Eine Ermäßigung wird bei Vorlage des entsprechenden Ausweises gewährt.)
Einzelkartenvorverkauf: FAX 02 01 81 22-201 | T 02 01 81 22-200 | tickets@theater-essen.de
(Wer Plätze in der Nähe des Gebärdensprachdolmetschers erwerben möchte, gibt bei der Reservierung bitte das Stichwort „Gebärdensprache“ an.)
Die gebärdensprachgedolmetschten Vorstellungen werden vom Schauspiel Essen in Kooperation mit dem Diakoniewerk Essen ermöglicht. Die „Auerhaus“-Vorstellung am 29. Januar 2019 wird gefördert von der Angela Havers-Stiftung im Stifterverband.
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