Mit dem Brexit und den Europawahlen werden in diesem Jahr die Weichen für die Zukunft der EU neu gestellt. Unter der Überschrift "Für ein Europa – das gemeinsam stärker ist" unterbreitet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Vorschläge, wie die EU aus Sicht der Wirtschaft die richtigen Antworten auf die Fragen der Zeit liefern kann.

Mehr als 100 Gäste waren der Einladung des DIHK in die Landesvertretung Nordrhein-Westfalen bei der EU in Brüssel gefolgt, wo die IHK-Organisation heute im Rahmen einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion (siehe auch Meldung vom 4. Januar) ihre Europapolitischen Positionen 2019 vorstellte.

Was muss in den Themenbereichen "offene Märkte", "solide Finanzen", "Wirtschaftspolitik mit Augenmaß" und "gute Rechtsetzung" passieren, damit die Länder der EU weiterhin gemeinsam auf Augenhöhe agieren und weltweite Standards setzen können?

Nach einem deutschlandweiten Konsultationsprozess unter den 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) und ihren Mitgliedsunternehmen hat die IHK-Organisation insgesamt 21 zentrale Ansatzpunkte für Reformen in der EU identifiziert. Die Palette der Vorschläge reicht von der Weiterentwicklung der Wirtschafts- und Währungsunion bis hin zur Verbesserung des Wettbewerbs- und Beihilfenrechts.

Dabei geht es unter anderem darum, mit bürokratischen Erleichterungen bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten die Performance europäischer Unternehmen auch im globalen Wettbewerb zu verbessern. Geeignete digitale Rahmenbedingungen und hochleistungsfähige Breitbandnetze sind nach Einschätzung der IHK-Organisation unabdingbar, damit die Betriebe im Zeitalter der Digitalisierung innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten können. Auch der Abbau von Handelshemmnissen zwischen der EU und Drittstaaten sollte auf der europäischen Agenda hohe Priorität behalten.

"Wir brauchen dringend einen Aufbruch für Bildung, für Innovation und Unternehmensgründung sowie für Digitalisierung", betonte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben in Brüssel. "Das stärkt dann auch den Zusammenhalt innerhalb Europas und den für die Unternehmen so wichtigen Binnenmarkt"

Für den DIHK gehe es bei den Europawahlen am 26. Mai um die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Für die nächsten Monate würden mit den Industrie- und Handelskammern in Deutschland zudem zahlreiche Veranstaltungen zu europapolitischen Themen geplant. Wansleben: "Europa zum Anfassen ist unser Ziel. Abstrakte Diskussionen führen uns nicht weiter."

Sie finden die Europapolitischen Positionen 2019 hier zum Download:

Für ein Europa – das gemeinsam stärker ist: Europapolitische Positionen der IHK-Organisation 2019

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