Ein ganzes Wochenende nur Schneeschuhwandern. Bei der aktuellen Schneelage gibt es kaum etwas Schöneres. Im eigenen Tempo geht es auf breiten Sohlen durch die tiefverschneite, glitzernde Landschaft. Vom 15. bis 17. Februar 2019 findet in Oberstaufen das 2. Schneeschuhfestival statt – mit allem, was dazu gehört: täglich drei geführten Touren, Hüttenabend, Vorträge und Leihmaterial. Wer möchte, kann in Oberstaufen aber auch rodeln, winterwandern, Ski fahren oder sich von der Pferdekutsche durch den Schnee ziehen lassen.

Mit den Schneeschuhen auf den Gipfel, zum Iglu-Bau oder zur schönsten Aussicht
Schneeschuhwandern ist eine tolle Art, die Winterlandschaft zu genießen. Der Einstieg in diese Art der Fortbewegung ist denkbar einfach: Schneeschuhe anschnallen und los geht’s. Kein Wunder, dass dieser Trend in Oberstaufen so richtig gefeiert wird. Das 2. Schneeschuhfestival in Oberstaufen startet am Abend des 15. Februar mit einem Vortrag im Kurhaus und dem Materialverleih. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen der Bewegung. Die Teilnehmer können aus drei ganz unterschiedlichen geführten Touren auswählen: Es gibt eine 8-stündige und eine etwas kürzere, 6-stündige Wanderung jeweils mit Gipfelsieg. Für Einsteiger eignet sich die geführte Genießer-Runde am Imberg mit anschließender Pferdeschlittenfahrt. Der Imberg mit seinem großen Hochplateau ist übrigens ein ideales Revier für Schneeschuhwanderer. Man kann mit der Gondel hinauffahren und von der Bergstation kilometerweit über eine relativ flache Ebene spazieren. Wer mag, bezwingt zusätzlich einen der umliegenden Berge. Abends treffen sich dann alle Schneeschuhwanderer zum Hüttenabend mit Kässpatzen-Essen. Die Tour-Angebote an Tag Drei des Festivals sind eher lernorientiert. Es stehen eine Tour mit Fokus auf Lawinenprävention zur Wahl, eine Schneeschuhtour mit anschließendem Iglu-Bau und wer einfach nur die Aussicht genießen möchte, nimmt an der geführten Panorama-Tour auf dem Hochgrat teil.

Das Kombiticket für das komplette Schneeschuh-Festival kostet pro Person 149 Euro (ohne Übernachtung), Einzelbuchungen liegen bei 89 Euro für den Samstag mit Hüttenabend und 69 Euro für den Sonntag.

Wer lieber individuell auf den breiten Schuhen unterwegs ist, wandert am besten durch die verschneiten Wälder, entlang der Winterwanderwege zum Beispiel ins Konstanzer- und Weißach-Tal oder rund um Steibis.

Bequem über den ersten Premium-Winterwanderweg im Allgäu wandern
Insgesamt gibt es für Wanderer rund um Oberstaufen 60 Kilometer geräumte Winterwanderwege und 30 Kilometer gewalzte Wege. Besonders schön ist eine Wanderung auf dem Hochplateau des Imbergs – auch wegen der zahlreichen bewirtschafteten Alphütten, in denen man sich aufwärmen und stärken kann. Die Kapfwald-Runde ist der erste Premium-Winterwanderweg im Allgäu. Rund zweieinhalb Stunden ist man dabei unterwegs in der weißen Winterwelt.

Auf dem Schlitten den Berg hinunter oder von Pferden über den Schnee ziehen lassen
Rodelspaß für die ganze Familie gibt es am Imberg. Immer samstags ist die Rodelbahn sogar bis in die späten Abendstunden beleuchtet. Neu ist hier ein spezieller Rodellift, von dem man sich auf dem Schlitten sitzend 300 Meter hinauf bis zur Bergstation ziehen lassen kann. Eine eher anspruchsvolle Rodelstrecke befindet sich am Hochgrat – fünf Kilometer geht es von der Bergstation auf 1.708 Metern hinunter zur Talstation auf 856 Metern.

Klassisch-romantisch und super gemütlich ist eine Pferdeschlittenfahrt. Die Touren werden auf dem Imberg aber auch im Tal angeboten.

Vier Skigebiete für jeden Anspruch
Freunde der Alpin-Ski finden in Oberstaufen ebenfalls das Passende für sich. Gemütlich und entspannt – so lassen sich die vier Skigebiete rund um Oberstaufen im Allgäu wohl am besten beschreiben. Die beiden Skigebiete Hündle und Thalkirchdorf sind mit Liften verbunden und bieten vor allem Genuss-Skifahrern aller Altersstufen den perfekten Pistenspaß. Die Imbergbahn mit Ski-Arena in Steibis ist vor allem für Familien mit kleinen Kindern interessant. Eher flach und damit bestens geeignet für Anfänger und Wiedereinsteiger sind die Skilifte Sinswang auf dem breiten Sonnenhang. Anspruchsvoll ist hingegen das Skigebiet am Oberstaufener Hausberg, dem Hochgrat. Hier sind die Abfahrten nur als Skirouten ausgeschildert und nicht beschneibar, so dass sich der Hochgrat zum Lieblingsziel für Skitourengeher und Freerider entwickelt hat. Gondelfahrer, Schneeschuh- und Winterwanderer genießen den grandiosen Rundumblick von der Bergstation – an klaren Tagen kann man sogar den rund 30 Kilometer entfernten Bodensee erkennen und den knapp 100 Kilometer entfernten Säntis in der Schweiz. Mit seinen 1.834 Metern ist der Hochgrat der höchste Berg der Nagelfluhkette.

Zahlreiche Loipen-Kilometer durch die Natur
Für Langläufer und Skater gibt es in Oberstaufen insgesamt zwölf verschiedene Loipen für jeden Anspruch. Von den Loipen auf den weiten Feldern am Fuße der Nagelfluhkette hat man einen wunderschönen Blick auf die Allgäuer Berggipfel. Zum Beispiel von der Kalzhofer Loipe. Sie ist mit nur zweieinhalb Kilometern eine der kürzeren. Trotzdem hat sie kleinere Anstiege, Abfahrten und Kurven, ideal für die Langlaufkurse, die hier angeboten werden. Abends wird das Flutlicht eingeschaltet – bis 20.30 Uhr können dann alle noch ein paar Runden drehen. Selbst am Biathlon können sich Gäste hier ausprobieren: Es werden Schnupperkurse und Kinder-Biathlon mit Lasergewehren angeboten.

Weitere Informationen: Oberstaufen Tourismus, Hugo-von-Königsegg-Str. 8, 87534 Oberstaufen, 
Tel. 08386/9 30 00, Fax: 93 00 20 oder www.oberstaufen.de

Über die Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH

Eine Landschaft wie eine Postkarte, sonnig im Sommer, nebelfrei im Herbst und schneesicher im Winter, bis auf 1834 m steil aufragender „Herrgottsbeton“, Bergwiesen, kleine Weiler und mittendrin Oberstaufen. Deutschlands einziges Schroth-Heilbad mit seinen vielen Wellnessgastgebern, Firstclass-Hotels, Tanzlokalen und Allgäuer Gemütlichkeit. Zusammen ein Bilderbuchangebot aus der Rubrik „Ich wünsch mir was“.
Oberstaufen ist Deutschlands einziges Schroth-Heilbad. Seit über 65 Jahren bestimmt die Fastenkur, die Johann Schroth vor rund 200 Jahren in Schlesien entwickelte, das Gesundheitsangebot in der Gemeinde mit ihren knapp 7600 Einwohnern am Alpenrand. Die zeitgemäß modifizierte Schrothkur macht aus dem Jahrtausende alten Prinzip des Heilfastens eine moderne Detox-Kur, die sogar bei Diabetes mellitus II wirkt. Sie hilft bei stressbedingten Krankheiten, Schlafstörungen, Migräne, Herz- und Kreislaufproblemen – kurz: überall da, wo die Selbstregulationskräfte des Körpers gefragt sind.
Den typischen Überlastungskrankheiten unserer Zeit bietet das Oberstaufener Urlaubsangebot jedoch auch schon mit seinem natürlichen Heilklima Paroli. In Ergänzung dazu wirken die „Atempausen“: gemeinsam mit den beiden Kirchen aufgelegte Angebote wie regelmäßigen Berggottesdiensten, meditativen Wanderungen, Gesprächs- und Musikabenden für die geistige Frische.
Wie sehr der Gast im Mittelpunkt steht, zeigt sich auch an „Oberstaufen PLUS“. Für die innovative Gästekarte bekam Oberstaufen Tourismus 2009 den Deutschen Tourismuspreis. Das Mehrwertpaket von rund 300 Gastgebern befreit Urlauber von anderenorts unvermeidlichen Nebenkosten. Sie können jeden Tag frei entscheiden: Soll die Oberstaufen-PLUS-Karte Freiticket für eine der drei Bergbahnen zum Gipfelsonnenbad oder zur Wanderung sein? Soll sie als Skipass für eines der vier Skigebiete gelten? Oder als Freikarte für die Sauna- und Erlebnisbadelandschaft? Sie ermöglicht die freie Fahrt mit dem Gästebus zu den Talstationen der Bergbahnen sowie mit Buslinien im südlichen Oberallgäu, freien Eintritt in die Museen, freies Parken und mehr. Gäste der „Oberstaufen PLUS Golf“-Hotels können im Sommer auf fünf Panoramaplätzen 94 mal Einlochen, ohne einen Cent Greenfee zu bezahlen.
Seinen Ruf als „digitalster Kurort Deutschlands“ hat Oberstaufen seit Google Street View 2010. Dazu beigetragen haben aber auch die Präsenz in allen digitalen Medien, die Online-Buchbarkeit aller Angebote, transparente Bewertungen aller Gastgeber und die freie Nutzung von W-LAN an allen wichtigen Punkten im Ort und an den Bergbahnen.

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