Das wirklich Geniale ist oftmals ganz einfach. Dieses Wortspiel mit dem Ganzen rückt den Begriff „Ganzheit“ in ein Abstraktum zu dem Adjektiv „ganz“. Dabei ist die Ganzheit die Summe aller Teile, die Summe des Erfahrbaren und somit unsere eigene Bestimmung bis hin zur Vollkommenheit. Diese einheitliche Betrachtungsweise einer Vielfalt rückt die Gesamtheit in die Nähe einer Interaktion oder eines Funktionszusammenhanges. Dabei ist eine nachbarschaftliche Nähe nicht unbedingt gleichbedeutend mit Homologie in Form von Gleichheit oder Ähnlichkeit, vielmehr ist diese Einheit ein sich ständig wandelnder Prozess und somit eine Einheit im Sinne des Werdens. Diese Form des Wandels rückt mit dem Begriff Metamorphose, das allseits bekannte Bild der Raupe zum Schmetterling in die Waagschale des Ganzen und integriert alle Teile hin zu einem vermeidlich höheren Niveau. Die Gestalt im Vordergrund versteckt die Gestalt im Hintergrund und reduziert unsere Wahrnehmungsleistung somit auf unsere Sinnesorgane. Wir als Person verstehen uns dabei als eine Einheit zwischen Körper, Seele und Geist. 

Diese Form ganzheitlicher Betrachtungsweisen verbirgt sich auch in dem Begriff „Ganzheitliche Medizin“. Das dieses wage Spiel, ringsum Begrifflichkeiten vieles pseudo unverständlich macht, weiß auch der herzlichst von der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V. zu einem Vortrag eingeladene Allgemeinarzt, Psychotherapeut, NLP-Trainer und Buchautor Dr. med. Lutz Wesel. Sein Anliegen: Licht in das dunkle Wirrwarr möglicher und unmöglicher Therapieangebote zu werfen und mit Ihnen anhand konkreter Beispiele neu zu diskutieren, um somit eine Orientierungshilfe durch das Dickicht und Überangebot unterschiedlichster Therapieangebote zu geben. Es gilt, seriöse Anbieter von unseriösen Anbietern zu trennen. 

Die Ganzheitliche Medizin 

Laut WHO versteckt sich hinter dem Begriff Gesundheit, der menschliche Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Diese ganzheitliche Betrachtungsweise rückt jeden einzelnen Menschen nicht nur als Einheit in die Definition von Körper, Geist und Seele, sondern ebenso als Teil eines Systems in das nähere Umfeld seiner Mitmenschen, der Umwelt sowie eines spirituellen Gesamtkonzeptes verschiedener Religionen und Glauben. 

Aus dem Dilemma und der Sinnkrise eines rein auf das naturalistisch rationale Denken bezogene Weltbild, gesellte sich zunehmend ein ganzheitlicher Ansatz, die den Patienten in Wechselbeziehung zu seinem äußeren Umfeld betrachten. In den Mittelpunkt ganzheitlicher Lehren rückte somit neben der Lebensweise in Form von Sport, Ernährung und Stress, ebenso das soziale Umfeld des Patienten und seine Beziehungen zu seinem Partner, dem Beruf und der Gesellschaft. Im Sichtfeld des Therapeuten gewannen darüber hinaus natürliche Umgebungen immer mehr an Gewicht und der Mensch als Verursacher eigener Umwelten wirkt zwischen verändertem Klima sowie unzureichender Wasser- und Luftqualität letztendlich verletzlich und klein. Trotz technischer Errungenschaften, die die Welt jedes Einzelnen in eine Kunstwelt tauchen, bleibt jedem Einzelnen diese Sehnsucht nach dem Meer, dem vielen mehr dahinter. Dieses ist eine sehr übersinnliche Auffassung. 

Fragen, die im Verlauf des Vortrages beantwortet werden sollen 

Das leidenschaftliche Interesse, des von der GfA e.V. zu einem Vortrag eingeladenen Allgemeinarztes und Psychotherapeuten Dr. med. Lutz Wesel galt seit jeher „der Erforschung des tieferen Wesens von Krankheit und Heilung“. Hiermit verbindet der Redner eine medizinische Suche anhand des Krankheitsbildes eines Patienten mit der Frage „Was fehlt Ihnen – wirklich?“ 

Immer mehr gewann im Folgenden die Vorstellung Oberhand, sich mit dem menschlichen Geist an sich zu beschäftigen. Zu seinen wichtigsten Lehrern auf diesem Gebiet zählten neben Bert Hellinger, Robert Dilts, Suzi Smith auch Anthony Robbins und Stephen Gilligan. Mit der Seminarreihe „REZEPTE FÜR LEBENSKÜNSTLER“ verband Dr. Wesel die bis dato errungenen Erkenntnisse mit der Vorrausetzung für ein erfülltes, glückliches und erfolgreiches Leben. 

Dieses im Ganzen und unter Berücksichtigung konfessionsübergreifender Spiritualität zu betrachten, verinnerlichte er im Umfeld des bekannten Benediktinermönchs & Zen Meisters Willigis Jäger. Sein Interesse gilt seitdem der ganzheitlichen Betrachtung von Gesundheit und Spiritualität für eine präventive Ausübung des Gesundheitsmanagements durch eine heilsame Kommunikation im medizinischen Umfeld. 

Wir von der Gesellschaft für Arbeitsmethodik e.V. freuen uns sehr Dr. med. Lutz Wesel zu einem Vortrag begrüßen zu dürfen und laden auch Sie herzlichst dazu ein.

Wo: Albert-Schweitzer Saal der Paulusgemeinde, Jagdhausstraße 18, 76530 Baden-Baden

Wann: 9.02.2019, 16:30 Uhr

Mitglieder. frei, Gäste 10 €, Studenten. 5 €

Anschließend wird der ehemalige Vorsitzende der Gruppe Baden-Baden, Helmut Kluger verabschiedet.

Parkgelegenheit: Parkplatz des Aumatt-Sportzentrums

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