Auch eine Brandenburgerin stellte sich im finalen Endausscheid noch einmal live der Jury: Fliesenlegerazubine Anne Heidrich war mit einer starken Fanbase im Rücken und fast 3,3 Millionen Stimmen aus dem Online-Voting nach München gefahren, konnte sich vor der Jury am Ende aber leider nicht ganz an die Spitze durchsetzen.
Dennoch ist Anne nicht traurig, dabei gewesen zu sein. Vielmehr ist sie stolz darauf, dass brandenburgische Handwerk in den letzten Wochen auf diese außergewöhnliche Weise repräsentiert zu haben.
Sie meisterte den Wettbewerb – mit allem was dazu gehörte – wahrlich mit Bravour. Hinter Anne liegen aufregende Wochen: Interviews, professionelle Fotoshootings, Anfragen für Werbeverträge. Aufregendes Neuland für die junge Frau, die nicht nur den zum Wettbewerb zugehörigen Jahreskalender 2019 ziert, sondern meisterhaft auch Ausbildung und Studium stemmt.
Glückwünsche gab es trotzdem: Der Präsident der Handwerkskammer Potsdam, Robert Wüst gehörte in München zu den ersten Gratulanten: „Auch wenn es nicht der Titel geworden ist – Anne Heidrich bleibt dennoch eine wahrlich perfekte Botschafterin für das Handwerk in ganz Deutschland und natürlich besonders für unseren Handwerkernachwuchs in Brandenburg. Mit Charme, Selbstbewusstsein und Optimismus präsentierte sie, was hinter einem starken Handwerk steckt, was ihren Job zu dem ‚besten der Welt‘ macht. Wir sind stolz, dass es erstmalig auch aus unserem Kammerbezirk eine Kandidatin bis ins Finale schaffte!“
Das künftige Ziel der Fliesenlegerauszubildenden: Den elterlichen Handwerksbetrieb weiterzuführen und bis dahin so viel wie möglich zu lernen und zu erleben. Neben ihrer Ausbildung im Handwerk studiert sie dual an der BTU Cottbus Bauingenieurwesen, um nicht nur handwerklich auf die Aufgabe vorbereitet zu sein. Bis zur Übernahme will sie vor allem praktische Erfahrung sammeln. „An meinem Beruf liebe ich, dass man am Ende des Tages sieht, was man geschafft hat, dass man seine Träume verwirklichen kann und vielseitige Projekte umsetzen kann.“ Anne schnupperte schon als kleines Mädchen Baustellenluft und bekam so früh Einblicke in ein Gewerk, in dem Frauen noch immer die Ausnahme bilden.
Zum zehnten Mal starteten das Deutsche Handwerksblatt, die Signal Iduna Gruppe und die IKK classic die große Casting-Aktion „Germany’s Power People“.
Gesucht werden Handwerkerinnen und Handwerker, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben und dies vor der Kamera zeigen wollen Gesucht wurden, getreu dem Motto „Handwerk hat Power. Und sieht gut aus.“, Handwerkerinnen und Handwerker, die ihren Beruf mit Leidenschaft ausüben und das vor der Kamera zeigen wollen.
Die Handwerkskammer (HWK) Potsdam ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte Selbstverwaltungseinrichtung für die Landkreise Havelland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Potsdam-Mittelmark, Prignitz, Teltow-Fläming und die kreisfreien Städten Potsdam und Brandenburg an der Havel. Sie ist die Interessenvertretung von rund 17.400 Mitgliedsbetrieben und ihren mehr als 70.500 Beschäftigten in über 150 Gewerken.
Die HWK Potsdam setzt sich für die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen der Handwerksbranche ein, bündelt die Kräfte und Gemeinsamkeiten des Handwerks und bietet ihren Mitgliedsbetrieben zahlreiche Unterstützungen bei wirtschaftlichen und rechtlichen Fragen. Zu den Mitgliedsunternehmen gehören Handwerksbetriebe aller Branchen; vor allem aus dem Bau- und Ausbaugewerbe, Elektro und Metall, Holz, Bekleidung und Textil, Gesundheit, Reinigung sowie Nahrungsmittel.
Die HWK Potsdam bietet in ihrem Zentrum für Gewerbeförderung in Götz umfangreiche Angebote für die Weiterbildung im westbrandenburgischen Handwerk und führt in den dortigen Lehrwerkstätten auch die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung durch. Sie ist zuständig für Gesellen-, Meister- und Fortbildungsprüfungen im Handwerk.
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