Der Bedarf nach einer dynamischen Produktion und damit der Wechsel zwischen Losgröße 1 und Massenproduktion steigt. Der Endkunde verlangt eine schnelle, pünktliche und ordnungsgemäße Lieferung. Diese Anforderungen treiben die intelligente Vernetzung einzelner Produktionsprozesse sowie die Integration von Warenbewegungen stetig voran. Dafür ist es notwendig, Daten nicht nur zu generieren, sondern sie für die Optimierung der Wertschöpfungskette nutzbar zu machen. Dies stellt eine entscheidende Herausforderung für die Umsetzung von Industrie 4.0 dar. Als Hersteller von Sensoren liefert die SICK AG bereits seit Jahrzehnten die Basis für die Datengenerierung – innovative Lösungen und Services auf Basis von Sensordaten. „Wir wollen unseren Besuchern auf der HANNOVER MESSE 2019 zeigen, wie Produktion und Logistik sinnvoll vernetzt werden können – und dank Datentransparenz Wertschöpfungspotenziale gehoben werden können. In Echtzeit“, erklärt Bernhard Müller Senior Vice President Industry 4.0 bei der SICK AG.
Unternehmen jeder Größe können aus neuen Technologien großen Nutzen ziehen. Zum Beispiel, wenn es darum geht, die Produktion zu beschleunigen, den Materialfluss effizienter zu gestalten, Kapazitäten bestmöglich auszunutzen, flexibel auf Kundenprioritäten zu reagieren oder Geräte vorausschauend zu warten. „Die industrielle Zukunft entsteht jetzt. On-demand ist durch intelligenten Datenaustausch schon heute möglich. Unter unserem Motto „4.0 NOW“ präsentieren wir Lösungen und Technologien, mit denen wir Industrie 4.0 und die damit verbundenen Vorteile hinsichtlich einer neuen, flexiblen Wertschöpfung im Hier und Heute platzieren und zum direkten Einstieg animieren“, ergänzt Müller.
Smart Factory im Live Stream
Dafür öffnet SICK erstmals die Tore seiner smarten Fertigung in Freiburg und bringt sie auf den Messestand nach Hannover. In der 4.0 NOW Factory produziert das Unternehmen hocheffizient. Per Live Stream können die Besucher verfolgen, wie die Automated Guided Carts (AGC) ihre Kreise ziehen, Produktionsroboter beliefern und fertige Produkte abtransportieren. Auf einem Dashboard können in Hannover die Kennzahlen des 600 km weit entfernten Standortes abgerufen werden. „Was so einfach aussieht, ist das Ergebnis konzentrierter Entwicklung und Vernetzungsarbeit. All unsere Fahrzeuge, Bauteile oder Produktionszellen sind miteinander verbunden und liefern die Daten in eine Cloud. Die Produktion ist je nach Auftragslage und Anforderungen skalierbar. Automatisierte und manuelle Arbeiten finden nebeneinander statt und bringen die Vorteile beider Varianten für die effiziente Produktion zusammen“, erklärt Bernhard Müller.
Das BOSCH Production Performance Management (PPM) der 4.0 NOW Factory gewährt exklusive Einblicke in die Welt der Analyse von Prozess- und Sensordaten der Produktion. Zum einen wird dargestellt, wie Abläufe anhand von Analysen im Hinblick auf Effizienz weiter optimiert werden können. Zum anderen wird gezeigt, wie Ausfälle von Maschinen aufgrund von Predictive Maintenance Analysen vermieden und Servicetätigkeiten effizient geplant und umgesetzt werden können.
Lokalisierung
Lokalisierungstechnologie ist einer der Schlüssel zu einer vernetzten Produktion und Logistik im Sinne von Industrie 4.0. Mit ihr lassen sich eine Vielzahl an Optimierungspotenziale heben, indem eine agile Planung von Fertigungs- und logistischen Prozessen ermöglicht wird. Die Daten der Lokalisierung erzeugen hohe Transparenz und Verständnis aller produktiven Assets, Ladungsträger und Ladehilfsmittel. Damit lassen sich Fahrwege optimieren und dynamisch anpassen, Rüstzeiten flexibel vorbereiten und umplanen, der Materialfluss verbrauchsgesteuert planen und steuern und somit Lieferqualität und Liefertreue steigern. Und das voll automatisiert. „Mit diesem Angebot liefern wir nicht nur eine Antwort um die Frage, wie I 4.0 möglich wird, wir schaffen damit eine hoch effiziente Logistik und Produktion, die den Anforderungen des dynamischen Marktes und der Kunden gewachsen ist“, erklärt Müller.
Künstliche Intelligenz in realen Anwendungen
SICK holt auch mit ihrer beispielhaften Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) die Zukunft ins Jetzt. „Wir zeigen, wie wir heute schon mit KI einen Effizienzgewinn in der Industrie erzeugen können“, erklärt Müller. „Mit der neuen Technologie können wir bereits Herausforderungen unserer Kunden begegnen. Die ersten Lösungen aus gemeinsamen Projekten zeigen wir auf der Hannover Messe“, so Müller weiter. Wie KI angewandt wird, können Standbesucher selbst erfahren. In einer spielerischen Anwendung können sie KI live erleben.
Weitere Informationen über SICK auf der HANNOVER MESSE finden Sie ab Ende Februar 2019 unter www.sick.com/hm
SICK ist einer der weltweit führenden Hersteller von Sensoren und Sensorlösungen für industrielle Anwendungen. Das 1946 von Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick gegründete Unternehmen mit Stammsitz in Waldkirch im Breisgau nahe Freiburg zählt zu den Technologie- und Marktführern und ist mit mehr als 50 Tochtergesellschaften und Beteiligungen sowie zahlreichen Vertretungen rund um den Globus präsent. Im Geschäftsjahr 2017 beschäftigte SICK mehr als 8.809 Mitarbeiter weltweit und erzielte einen Konzernumsatz von knapp 1,5 Mrd. Euro.
Weitere Informationen zu SICK erhalten Sie auch im Internet unter http://www.sick.com.
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