Mit seiner Technologieexpertise in der 3D Mikrofabrikation beteiligt sich Nanoscribe am kürzlich gestarteten Forschungsprojekt „MiLiQuant“, das durch das BMBF gefördert wird. Gemeinsam mit den Unternehmen Q.ant, Zeiss und Bosch sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universität Paderborn werden in den nächsten drei Jahren miniaturisierte, frequenz- und leistungsstabile Diodenlaser entwickelt. Ziel sind weitgehend justage- und wartungsfreie Strahlungsquellen für ein industrietaugliches Einsatzfeld:

Beispielsweise Sensoren für medizinische Diagnostik oder autonomes Fahren sowie quantenbasierte Abbildungsverfahren für die Medizintechnik.  Dr. Michael Thiel, Chief Science Officer bei Nanoscribe, sieht im Einsatz additiv gefertigter Mikrooptiken großes Potenzial für die Quantentechnologie: „Mit unseren 3D-Druckern lassen sich hochpräzise mikrooptische Komponenten mit submikrometergenauen Details und einer enormen Designfreiheit in kürzester Zeit herstellen. Gerne bringen wir unser fundiertes Knowhow zur Weiterentwicklung der Verbindungstechniken in das MiLiQuant-Projekt ein.“

Die 3D-Drucker von Nanoscribe erreichen auf Basis der Zwei-Photonen-Polymerisation (2PP) eine herausragende Präzision. Es können damit Mikrooptiken mit anspruchsvollen optischen Designs direkt auf Laser-Facetten, Glasfasern oder Mikrochips gedruckt werden. Die Strukturen erreichen eine optische Qualität mit Oberflächenrauigkeiten im Bereich weniger Nanometer. Im MiLiQuant-Projekt werden die bedruckten Bauteile mit weiteren Elementen zu einer kompakten Baugruppe zusammengefügt. Solch miniaturisierte Strahlquellen sind entscheidend für einen möglichst justage- und wartungsfreien Einsatz dieser quantentechnologischen Innovation.

Mehr Informationen zu MiLiQant unter:
www.photonikforschung.de/projekte/quantentechnologien/projekt/miliquant.html

Über die Nanoscribe GmbH

Die Nanoscribe GmbH mit Firmensitz in Eggenstein-Leopoldshafen bei Karlsruhe entwickelt und vertreibt 3D-Drucker für die Mikrofabrikation sowie eigens entwickelte Fotolacke und Prozesslösungen. Seit der Gründung 2007 entwickelte sich das Spin-off des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zum Weltmarktführer auf diesem Gebiet. Über 1.000 Wissenschaftler in Top-Universitäten sowie Pioniere in der Industrie nutzen bereits die bahnbrechende Technologie von Nanoscribe. Zahlreiche Preise, wie z. B. der Landespreis für junge Unternehmen 2018, der DPG Technologietransferpreis 2017 oder der Prism Award 2014 unterstreichen die außerordentliche Leistungsstärke und Bedeutung des expandierenden Hightech-Unternehmens.

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