RWTH-Forscher Prof. Günther Schuh, zugleich Chef des Elektroautoherstellers e.GO in Aachen, hat die Autoindustrie aufgefordert, mehr kleine und günstige Elektroautos zu bauen und weniger Showcars. „Wir müssen aus dem Träumen ins Machen kommen“, sagte Schuh am Dienstag auf dem auto motor und sport-Kongress in Stuttgart. e.GO wird seinen Kleinwagen e.GO Live am 9. Mai an den ersten Kunden ausliefern. Das Auto ist eines der günstigsten Elektroautos in Deutschland. „Wir haben sensationelle Vorschläge auf dem Technologiebereich. Aber die Gefahr ist, dass alle nur spielen wollen“, so Prof. Schuh. „Wir müssen mehr über Showcars hinauskommen.“ Es gäbe zwar viele Modelle, aber die seien zu groß und zu teuer. „Wir haben 50 rein elektrische Autos auf dem Markt, die keiner kauft“, kritisierte Schuh.  

Um Elektroautos günstiger anbieten zu können, müssten die Autohersteller andere Konzepte verfolgen. Denn in der Batterietechnik sei in den nächsten zehn Jahren keine Entwicklung absehbar, die die Energiespeicher deutlich günstiger machen. „Wir werden in den nächsten zehn Jahren keine echte Preissenkung in der Batterietechnologie bekommen. Ein Technologiedurchbruch ist nicht absehbar.“ Deshalb müssten Elektroautos anders gebaut werden. e.GO habe durch andere Konstruktions- und Produktionstechnologie ein Potential zur Kostenreduzierung von 8000 Euro erschlossen, bei einer echten Reichweite von 150 Kilometern.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Motor Presse Stuttgart
Leuschnerstr. 1
70174 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 182-0
Telefax: +49 (711) 182-1779
http://www.motorpresse.de

Ansprechpartner:
Axel Mörer-Funk
Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Telefon: +49 (711) 182-1289
E-Mail: vorab_ams@motorpresse.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel