Gestern am späten Nachmittag feierte die Hochschule Kaiserslautern ihre erfolgreiche Bewerbung im Programm EXIST-Potentiale beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und das 10-jährige Bestehen des gemeinsamen Gründungsbüros TU&HS Kaiserslautern.

Mehr als 1000 gründungswillige Menschen hat das gemeinsame Gründungsbüro von Technischer Universität und Hochschule Kaiserslautern in den vergangenen zehn Jahren gefördert. Aus ihren gut 500 Ideen sind rund 100 Startups entstanden, die Innovationskraft und Arbeitsplätze in die Region bringen. Von der App-Entwicklung über Ideen für mehr Sicherheit für den Luftraum oder den Diebstahlschutz für Solaranlagen bis hin zur Spieleentwicklung reicht dabei das Innovationspotential aus der Hochschule.

Nun will die Hochschule Kaiserslautern gemeinsam mit dem Gründungsbüro in den kommenden sechs Monaten mithilfe der eingeworbenen Mittel Strategien, Konzepte und Maßnahmen ausarbeiten, die das regionale Gründungsnetzwerk stärken und junge Menschen dazu inspirieren und befähigen sollen, ihre Ideen und Visionen zu verwirklichen, wie im erfolgreichen Antrag geplant. Dass sie sehr viel Kreativkraft aufwenden wollen, um eine Umgebung zu schaffen, in der junge Menschen ihre Talente entwickeln können, bewies das Team um Dr. Susanne Schohl, die gemeinsam mit ihrer Kollegin Dr. Cornelia Blau von der TU das Gründungsbüro aus der Taufe gehoben hatte, schon mit der Organisation der gestrigen Veranstaltung. Poetry-Slammer Dr. Markus Becherer brachte dem Publikum die drei Säulen der Gründungsförderung – Inspiration, Enabling und Experience – auf unterhaltsame Weise näher. Damit stimmte er es darauf ein, selbst aktiv zu werden und bei Getränken und Häppchen auf Bierdeckeln niederzuschreiben, was schon gut läuft und wo es noch Hürden gibt in Bezug auf die drei Säulen der Gründungsförderung. Diese Einschätzungen werden im Nachgang ausgewertet und für den geplanten „Offenen Kreativ- und Talentpool Hochschule – KreTa“ nutzbar gemacht, der die Basis zur Entwicklung einer Strategie legen soll, noch mehr kreative Köpfe zu fördern, die innovative Ideen für Unternehmensgründungen haben und damit die Region voranbringen.

Zu den Gästen der Veranstaltung zählten Lehrende der Hochschule, die in ihren Veranstaltungen Gründungsthemen fördern sowie Studierende mit eigenen Gründungsideen sowie erfolgreiche Gründer.

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