Bereits zum 20. Mal präsentiert „Poetry on the road“ Weltliteratur in Bremen: 31 Dichterinnen und Dichter aus 22 Ländern, etablierte Stars Seite an Seite mit hochinteressanten Neuentdeckungen, die Themen so vielfältig wie die Präsentationen – das ist das bewährte Konzept von „Poetry on the road“. Das internationale Festival vom 22. bis 27. Mai überrascht auch 2019 mit dem erstaunlichen Formen- und Medienreichtum zeitgenössischer Poesie, stellt Lyrik in Verbindung mit anderen Künsten vor, als visuelle Lautpoesie, als Performance und als Rap. – Weitere Infos: www.poetry-on-the-road.com

Gemeinsame Veranstalter sind die Hochschule Bremen und Radio Bremen

„Poetry on the road“ ist seit vielen Jahren fester Bestandteil des Bremer Kulturlebens. Stimme, Sprache und Sound sind die Werkzeuge, mit denen die diesjährigen Gäste ihre Dichtung formen. Bei „Poetry on the road“ 2019, gemeinsam ausgerichtet von der Hochschule Bremen und Radio Bremen mit seinem Programm Bremen Zwei, präsentieren 31 Dichterinnen und Dichter aus 22 Ländern den Formen- und Medienreichtum zeitgenössischer Poesie. Aufgrund ihrer unterschiedlichen schriftstellerischen Arbeitsweisen bieten sie eine faszinierende Werkschau der poetischen Weltaneignung.

Mit dabei sind in diesem Jahr die dänische Performance-Künstlerin Madame Nielsen, die chinesische Dichterin und Künstlerin Liu Xia, die im Berliner Exil lebt, die „femme de lettres“ Maria Stepanova aus Russland, die vielfach ausgezeichnete Nadja Küchenmeister, mit Michael Fehr und Raphael Urweider zwei der wichtigsten Autoren aus der Schweiz, die italienische Singer- und Songwriterin Etta Scollo, Weltautoren wie Koleka Putuma aus Südafrika und Eiléan Ní Chuilleanáin aus Irland, um nur einige zu nennen.

Festival der Kulturen

„Poetry on the road“ ist eines der renommiertesten Poesiefestivals Europas und setzt auch in diesem Jahr wieder auf eine Mischung aus traditioneller und experimenteller Dichtkunst, auf die klassische Lesung, auf Performance und das Zusammenspiel von Poesie, Musik, Kunst, Video und Film.

Im Theater am Goetheplatz, in der bremer shakespeare company, im Weserhaus von Radio Bremen und an zahlreichen weiteren Spielstätten zwischen Bremer Dom und Kippenberg-Gymnasium bringen 31 Poetinnen und Poeten aus aller Welt die Weltsprache Poesie in die Hansestadt. Ein Festival, das inzwischen aus Bremens Kulturlandschaft nicht mehr wegzudenken ist und den Veranstaltern regelmäßig ausverkaufte Häuser beschert.

Im Rahmen des Festivals geht die Internationale Schreibwerkstatt mit dem Poetry-Slammer Bas Böttcher für Studierende der Hochschule Bremen erneut an den Start, diesmal gemeinsam mit Dizraeli (England); auch ein Literaturworkshop in der Zentralbibliothek im Wallsaal für Schülerinnen und Schüler der Oberstufen ist Teil des Festivalprogramms.

Weitere Informationen unter: www.poetry-on-the-road.com

Das Festival wird offiziell und feierlich am Freitag, den 24. Mai 2019, um 20 Uhr im Theater am Goetheplatz in Bremen eröffnet. Bereits am Mittwoch, dem 22. Mai 2019, findet wieder die internationale Poetry-Slam-Gala im Wallsaal der Stadtbibliothek Bremen statt.  Am Donnerstag, 23. Mai, präsentieren Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Tschechien und Deutschland Ergebnisse ihres Übersetzungs-Projekts VERSschmuggel. Unterstützt von Sprachvermittlerinnen und Sprachvermittlern haben sie paarweise eine Auswahl ihrer Gedichte in die jeweils andere Sprache übersetzt.

Bremen Zwei begleitet das Festival mit Interviews, Autorenportraits und Veranstaltungsmitschnitten im Hörfunkprogramm, auf bremenzwei.de, auf Instagram und Facebook.

“Poetry on the road”: Ein Festival in und für Bremen

Als die Hochschule Bremen und Radio Bremen vor 20 Jahren die Idee entwickelten, das Poesiefestival „Poetry on the road“ in Bremen zu etablieren, stießen sie damit zunächst auf unverhohlene Skepsis. Sollte es in Bremen tatsächlich ein Publikum für Lyrik geben? Zahlreiche Förderer und Mäzene in Bremen ließen sich auf das Experiment ein und machten es möglich, dass schon im allerersten Jahr die Rechnung aufging.

Internationale Größen der Poesieszene, wie die Nobelpreisträgerin Herta Müller, Lars Gustafsson, Cees Nooteboom, Hans Magnus Enzensberger, Breyten Breytenbach, Les Murray, Oskar Pastior, Durs Grünbein, Ko Un, Paul Maar, Inger Christensen, Günter Kunert, Anne Waldmann, Bei Dao, Reiner Kunze, Adam Zagajewski, Eugen Gomringer, Christoph Hein, Ernesto Cardenal, Wolf Biermann, Gioconda Belli – um nur einige der mittlerweile über 600 Gastautorinnen und -autoren zu erwähnen – haben weltweit die Kunde verbreitet, dass in der Heimat der Stadtmusikanten auch Dichterstimmen mit einer außerordentlichen Publikumsresonanz und generationsübergreifenden Begeisterung rechnen können.

Über die Jahre ist das Festival kontinuierlich gewachsen, lockt immer mehr Publikum, füllt neue Säle. Engagierte Kooperationspartner, Förderer und Freunde von ›poetry on the road‹ haben dies auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten möglich gemacht.

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