Die alle vier Jahre tagende Synode (Landesversammlung) der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Nordrhein-Westfalen hat am 5. Mai das bisherige Leitungsgremium wiedergewählt. 143 Delegierte vertraten in Bochum 6.172 Mitglieder von 87 Kirchengemeinden und Gruppen der Siebenten-Tags-Adventisten im Bundesland, die von 51 hauptamtlichen Pastoren und Mitarbeitern betreut werden.

Pastor Martin Knoll wurde mit der Zustimmung von 93 Prozent der abgegeben Wahlkarten beauftragt, auch in den nächsten vier Jahren die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Nordrhein-Westfalen zu leiten. Ebenso Vizepräsident Stefan Adam (90 Prozent) und Finanzvorstand Martin Peters (knapp 99 Prozent der abgegeben Stimmen). Auch die Abteilungsleiter Alexander Kampmann (missionarischer Gemeindeaufbau) und Paul Horch (Bereich Kinder, Jugend und Pfadfinder) wurden erneut beauftragt.

Finanzierung durch Spenden
Der zur Synode vorgelegte Geschäftsbericht gewährte mit einem umfassenden Zahlenwerk Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der nordrhein-westfälischen Kirchenleitung. Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten erhält keine Kirchensteuer, sondern finanziert sich durch freiwillige Spenden der Mitglieder. Alle Spenden zusammen betrugen im Berichtszeitraum der Jahre 2015 – 2018 insgesamt 33.704.389 Euro. Das entspricht einem pro Kopf Spendenbetrag von 5.474 Euro pro Mitglied.

Die eingegangenen Mittel dienten der Finanzierung von vielfältigen Aufgaben und teilen sich wie folgt auf: Personalaufwand (45,9 Prozent), Verwaltung und Allgemeines (7,6 Prozent), Unterstützung von weltweiter Mission und Institutionen (32 Prozent), Abteilungen und Fonds (10,5 Prozent) sowie Rücklagenstärkung und außerordentlicher Aufwand (4 Prozent). 

Pläne für die nächsten Jahre
Neben der Wahl der Verantwortungsträger und Entgegennahme des Geschäftsberichts ging es auch um die nächsten vier Jahre. Mit dem vorgelegten Plänepapier sollte Kontinuität gewahrt und die bisherige Arbeit fortgeführt werden. Menschen in die Nachfolge Jesu zu rufen sei nicht einfach ein weiteres Programm, sondern die praktische Umsetzung der Aufforderung, Menschen zu Jüngern zu machen. Das Plänepapier, so Abteilungsleiter Pastor Alexander Kampmann, sei deshalb ein werteorientiertes Plänepapier.

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