3D Schnitte aus STL-Daten
CAESES bietet neue Funktionen zum Erstellen von 3D-Schnitten aus vorgegebenen STL-Schaufeldaten, z.B. aus Propellern und Turbomaschinen. Die neue Routine schneidet die Dreieckdaten mit einer Zylinderoberfläche oder alternativ mit einer beliebigen Stromfläche. Mehr erfahren.
Neue Funktionen für 2D-Sketching
Zum schnelleren Skizzieren parametrischer Konturkurven stehen neue Funktionen zur Verfügung, die die Modellierung massiv beschleunigen und auch für Anfänger einfacher zu nutzen sind. Mit den neuen Features können Kurven schnell erstellt und getrimmt werden, etwa mit anderen Kurven, Punkten, Kurvenparametern und Hauptachsen.
Mehr Kontrolle für die Interpolationskurve
Mit einer neuen Auswahlbox kann nun beim Interpolieren einer Punktmenge zwischen verschiedenen Algorithmen ausgewählt werden. Da die verschiedenen Interpolationsstrategien unterschiedliche Kurvenformen ergeben, erhält der Anwender mehr Flexibilität für die verschiedenen Modellierungssituationen.
Als zusätzliche Erweiterung dienen nun auch neue Optionen zur Bereitstellung von 3D-Tangentenvektoren als Eingabe an den Start- und Endpositionen der Kurve. Bisher wurden nur 2D-Winkelwerte unterstützt. Da Tangentialvektoren leicht von jeder Kurve und Fläche abzugreifen sind, ist diese neue Funktion hilfreich, um glatte Übergänge zur benachbarten Geometrie zu erstellen.
Neuer Flächentyp: Gordon Surface
Um eine 3D-Fläche basierend auf einem Netzwerk vorgegebener Kurven zu erstellen, können die CAESES Anwender nun eine erste Version der Gordon Surface verwenden. Dieser neue Flächentyp erwartet zwei geordnete Kurvensets, aus denen dann das Patch erstellt wird. Mehr erfahren.
Schnellere Modellierung von Kanälen und Düsen
Das schnelle parametrische Erstellen und Optimieren von Leitungen, Kanälen und Düsen ist eine der Aufgaben, die Benutzer in letzter Zeit beschleunigen wollten. Hier wurde eine kleine, aber effektive Funktionalität hinzugefügt, um einen 2D-Schnitt mithilfe eines Pfads und einer Position schnell in den 3D-Raum zu transformieren und darüber eine Fläche parametrisch zu erzeugen bzw. zu steuern.
Flächenpatch IDs über Farben
Farben und IDs spielen in CAESES eine wichtige Rolle im Rahmen der Automatisierung von Vernetzung und CFD-Analyse. In vorherigen Versionen gab es für jede Farbe eine automatisch generierte Farb-ID. Diese ID ist zwar eindeutig, aber auch ziemlich lang und nicht sehr handlich, um sie in Skripten einzupflegen. Die neue CAESES-Version unterstützt benutzerdefinierte IDs für Farben sowie einen benutzerdefinierten Namen, der optional den eindeutigen Namen des Farbobjekts ersetzt. Diese beiden Attribute werden für einige Exportformate verwendet, insbesondere für STL-Formate und den CONVERGE- Export.
CONVERGE Import
Für *.dat-Dateien ist auch ein neuer CONVERGE-Import verfügbar. Dieser liest die Daten und erstellt Farben basierend auf den in der Datei vorhandenen Indizes. Diese Farben werden den importierten Flächenpatches zugewiesen, und es ist keine manuelle Farberzeugung erforderlich. Damit kann die Automatisierung von CONVERGE nun mit ein paar wenigen Klicks erfolgen. Die Trimesh-Funktionen erhielten ferner einen neuen Prozessor, um die Dreiecksknoten eines farbigen Patches zu transformieren. Dies macht es einfach, STL-Daten mit wenigen Klicks zu verschieben, z. B. durch Ändern der Länge einiger Patches oder der Position bestimmter Knoten, ohne die Triangulationstopologie zu ändern.
Neue Optimierungsmethode
Für stark eingeschränkte Designräume bietet CAESES 4.4.2 eine neue und effiziente Optimierungsmethode namens "Simplexer". Die Methode verwendet die wiederholte Linearisierung einer nichtlinearen Zielfunktion und der Nebenbedingungen, um sie mit der linearen Simplex-Methode lösen zu können. Weitere Informationen und Hinweise zu Anwendungsfällen finden sich in der Dokumentation der CAESES-Hilfe.
GUI Verbesserungen
Es wurden an vielen Stellen kleinere Änderungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen, um insbesondere neue CAESES Anwender in ihren Entwurfsprozessen besser zu unterstützen.
Und so viel mehr!
CAESES 4.4.2 bietet dank des stetigen Feedbacks von aktiven Anwendern eine robuste Geometrie-Engine und Automatisierungsplattform. Hier noch ein paar weitere Highlights:
- Verbessertes Constraint-Handling für die Dakota Optimization Engine
- Fixes in der Ergebnistabelle von Optimierungsläufen
- Verbessertes Pausieren von Design-Engines
- Updates für die ANSYS ACT-Apps
- Verbessertes Verhalten der GUI-Widgets
- Aktualisierte Modelle für den Demo-Bereich des Dokumentationsbrowsers
- Viele neue Tutorials in der mitgelieferten HTML-Hilfe
Alle Details finden sich im Änderungsprotokoll.
Die Firma FRIENDSHIP SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt die Software CAESES. CAESES ist eine Anwendung für Ingenieure, die simulationsgetriebene Formoptimierungen automatisiert durchführen möchten. Typische Anwendungen sind die strömungsbasierte Optimierung von Schiffsrümpfen, Turboladern, Pumpen und Triebwerken. Meist ist das Ziel eine bessere Energie-Effizienz oder auch die Robustheit der Designs hinsichtlich der Performance und der Herstellung. FRIENDSHIP SYSTEMS wurde 2001 gegründet und sitzt mit dem gesamten Team in Potsdam, Deutschland.
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