- Geschäftskonten-Report von Für-Gründer.de vergleicht 48 Tarife
- Unternehmen mit Bargeldtransaktionen zahlen am meisten
- Reine Online-Nutzer können u.a. dank Fintechs sparen
Mehr als 2.400 Euro Kontoführungsgebühren zahlen Selbstständige im Jahr durchschnittlich für ihr Geschäftskonto, sofern sie dieses nicht nur rein onlinebasiert nutzen. Das ist das Ergebnis des Geschäftskonten-Reports 2019. Darin analysiert Deutschlands größtes Onlineportal für Gründer und junge Unternehmen Für-Gründer.de 48 Tarife von 20 unterschiedlichen Banken und Fintechs. Die Gebühren starten bei knapp über 1.000 Euro pro Jahr. Das teuerste Konto liegt bei 5.660 Euro pro Jahr.
Die fünf günstigsten Geschäftskonten im Überblick*
Die Berechnung der Gesamtkosten basiert auf einer beispielhaften Nutzung mit der Option auf Geldein- und -auszahlung (6 Einzahlungen zu 3.000 Euro bzw. 6 Auszahlungen zu 400 Euro pro Monat) sowie 1.200 beleglosen und 8 beleghaften Posten im Monat inklusive EC- und Kreditkartennutzung.
- Deutsche Bank Business KomfortKonto – 1.031 Euro
- Deutsche Bank Business BestKonto – 1.091 Euro
- HVB Konto4Business Komfort – 1.110 Euro
- Targobank Business-Konto Premium – 1.308 Euro
- Netbank Geschäftskonto Premium – 1.392 Euro
Reine Online-Nutzung kostet deutlich weniger
Von den 48 untersuchten Tarifen lassen sich 15 ausschließlich onlinebasiert nutzen. Wer sich ein Geschäftskonto ohne Cash-Option einrichtet (bspw. sinnvoll für Freelancer oder digitale Unternehmen ohne umfangreichen Bargeldfluss und mit wenigen Buchungen), spart rund 15% der Gebühren gegenüber einem Tarif, der theoretisch um die Cash-Option erweitert werden könnte. So kostet ein Konto dort durchschnittlich etwas mehr als 190 Euro pro Jahr. Da ein anderes Nutzungsverhalten der Zielgruppe vorausgesetzt wird, wurden der Berechnung 30 beleglose Buchungen, zwei Auszahlungen á 100 Euro und keine beleghafte Posten oder Einzahlungen für ein Konto mit EC- und Kreditkarte zugrunde gelegt.
Zwei Konten sind online komplett kostenfrei
Die Fintech-Unternehmen Kontist und N26 stechen mit komplett kostenfreien Geschäftskonten im Tarif Kontist Free (für alle Rechtsformen offen, keine Cash-Erweiterung möglich) bzw. N26 Business (nur für Freelancer und kleingewerbliche Einzelunternehmer, Cash-Erweiterung möglich) hervor. Doch auch andere Fintechs wie Fidor, Holvi, Hufsy oder Penta (alle rein onlinebasiert) bieten Tarife unter der 100 Euro-Grenze an. Von den etablierten Banken bieten DKB, GRENKE, die Netbank sowie die Skatbank Online-Tarife mit Preisen im zweistelligen Euro-Bereich.
Die fünf günstigsten Konten bei Online-Nutzung
- Kontist Free – 0 Euro
- N26 Business – 0 Euro
- DKB Business – 29 Euro
- GRENKE Business – 36 Euro
- Penta Basic – 46 Euro
Entscheidungskriterium ist nicht nur der Preis
Unternehmer, die ein Geschäftskonto eröffnen wollen, sollten bei der Auswahl nicht nur auf den Preis achten. So zeigt der Report neben der bereits erwähnten Möglichkeit zu Bargeldtransaktionen auch Unterschiede zwischen den Banken, wenn es um die Finanzierungsmöglichkeiten in der Gründungs- und Wachstumsphase geht. Zudem beschränken einige Anbieter die Kontoeröffnung auch auf ausgewählte Rechtsformen. Somit gilt es, zunächst das eigene Anforderungsprofil für das Geschäftskonto zu erstellen und dann Preise und Leistungen im Detail zu vergleichen.
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