Neun Windkraftanlagen des Typs Vestas V136 mit einer Leistung von insgesamt 32,4 Megawatt produzieren nun jährlich rund 79 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom. Das entspricht dem Verbrauch von ca. 23.000 Haushalten. Der Umwelt bleibt der Ausstoß von jährlich knapp 60.000 Tonnen Kohlendioxid erspart. Die Windparks stehen auf Flächen von rund 100 Grundstückseigentümern in den Gemarkungen Großkampenberg, Lünebach und Lichtenborn. Dank eines Solidarpakts werden auch alle anderen Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde an den Pachteinnahmen beteiligt.
Verbandsgemeinde-Bürgermeister Andreas Kruppert berichtete in seinem Grußwort vom mehrjährigen Verfahren zur Ausweisung der Vorrangflächen und zur Planung und Errichtung der Anlagen. „Unser Ziel war immer, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger von den Anlagen profitieren“, so Kruppert. „Viele kleine Mosaiksteinchen tragen zur regionalen Wertschöpfung der Windparks bei – eines davon ist unser neuer Windsparbrief.“ Diese festverzinsliche Anlage mit einer Laufzeit von fünf Jahren und zwei Prozent Zinsen könne vom 3. bis 14. Juni von allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Verbandsgemeinde erworben werden. Weitere Informationen sind auf der Website der Verbandsgemeinde unter www.vg-arzfeld.de zu finden.
Betreiber der Windkraftanlagen ist Sentus für eine kirchliche Pensionskasse, deren Geschäftsführer Dr. Roland Ilper die Zusammenarbeit aller Akteure lobte. Er betonte den Beitrag, den die Verbandsgemeinde zur Energiewende leiste: „Die Windenergie ist ein wichtiger Baustein, wenn wir unsere Klimaschutzziele erreichen wollen. Wir müssen die Menschen in der Region bei der Projektplanung mitnehmen, und das ist hier gelungen.“
Der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind hat die neun Anlagen geplant und errichtet. Abteilungsleiter Kristof Frank sagte: „Für uns ist es ein besonderer Moment, einen Windpark einzuweihen, denn im langen Planungsprozess müssen wir viele Hürden überwinden. Viele Projekte in Deutschland stecken momentan im Genehmigungsverfahren fest, darum ist die Fertigstellung eines Windparks keine Selbstverständlichkeit mehr.“ Auch er stellte die gute Vorbereitung der Verbandsgemeinde heraus: „Das war herausragend. Die Verwaltung hat sich viele Gedanken gemacht, wie man aus diesen Windparks ein Gemeinschaftsprojekt machen und möglichst viele Menschen auf dem Weg mitnehmen kann.“ ABO Wind habe sehr eng und vertrauensvoll mit den Akteuren vor Ort zusammengearbeitet und die Anwohner mit einer eigenen Website und mehreren Infoveranstaltungen über die Windparks informiert. „Wir möchten uns bedanken, dass Sie die Kraft und den Mut hatten, dieses Großprojekt mit uns anzugehen“, sagte Kristof Frank.
Pater Backes weihte die Windkraftanlage ein. Während der Musikverein Lünebach das Fest musikalisch begleitete, kümmerten sich die Feuerwehren Lünebach und Lichtenborn um die Parkregelung. Die übrigen Lünebacher Vereine sorgten für Speisen und Getränke. Die Besucherinnen und Besucher besichtigten das Innere des Anlagenturms, stellten den ABO Wind-Mitarbeitern Fragen zur Technik und zum Bau der Anlagen und informierten sich bei den Gemeindevertretern über den Windsparbrief.
ABO Wind ist ein erfolgreicher Projektentwickler für Erneuerbare Energien. Seit 1996 hat das Unternehmen mit Sitz in Wiesbaden europaweit gut 700 Wind- und Solarenergieanlagen mit rund 1.500 Megawatt Leistung ans Netz gebracht. Jährlich errichten wir Anlagen mit einem Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro. Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten weltweit mit Elan an der Projektierung, Finanzierung, Errichtung, Betriebsführung und am Service von Anlagen für eine zukunftsfähige Energieversorgung.
Menschen auf dem Weg mitnehmen kann." ABO Wind habe sehr eng und vertrauensvoll mit den Akteuren vor Ort zusammengearbeitet und die Anwohner mit einer eigenen Website und mehreren Infoveranstaltungen über die Windparks informiert. "Wir möchten uns bedanken, dass Sie die Kraft und den Mut hatten, dieses Großprojekt mit uns anzugehen", sagte Kristof Frank.
Pater Backes weihte die Windkraftanlage ein. Während der Musikverein Lünebach das Fest musikalisch begleitete, kümmerten sich die Feuerwehren Lünebach und Lichtenborn um die Parkregelung. Die übrigen Lünebacher Vereine sorgten für Speisen und Getränke. Die Besucherinnen und Besucher besichtigten das Innere des Anlagenturms, stellten den ABO Wind-Mitarbeitern Fragen zur Technik und zum Bau der Anlagen und informierten sich bei den Gemeindevertretern über den Windsparbrief.
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