Zum 25-jährigen Jubiläum gibt sich der Deutsche Verband für Wissens- und Technologietransfer einen neuen Namen. Mit der Umbenennung von TechnologieAllianz e.V. zu TransferAllianz e.V. berücksichtigt der Verband die Veränderungen und die Vielfalt der Transferaufgaben seiner inzwischen rund 70 institutionellen Mitglieder aus den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften, den vier außeruniversitären Forschungsorganisationen, Patentverwertungsagenturen sowie weiteren verbundenen Transferdienstleistern. Auch das Leistungsspektrum des Verbandes wird im Zuge der Namensänderung erweitert.

Der Wissens- und Technologietransfer (WTT) aus der öffentlichen Forschung erhält immer mehr Bedeutung – aus ehemals wissenschafts-unterstützenden Dienstleistungen entwickelt sich eine „Third Mission“, die auf Anwendung und Impact der Forschungsergebnisse zielt. Vor diesem Hintergrund entstehen bundesweit zum einen neue Förderinitiativen und Strukturen, zum anderen besteht die Notwendigkeit die WTT-Einheiten in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiter zu professionalisieren.

In beiden Handlungsfeldern bringt sich die TransferAllianz mit ihren über viele Jahre gewachsenen Erfahrungen ein, um den WTT zwischen Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und Gesellschaft zu fördern. Durch beratende Mitwirkung in zahlreichen bundesweiten Gremien sowie mit Stellungnahmen stärkt sie das Bewusstsein für die Bedeutung des WTT und gestaltet die Rahmenbedingungen in Deutschland mit. Hier setzt der Verband mit der Erhebung ausgewählter Kennzahlen, der Analyse von Good Practice sowie Projekten zur Erprobung neuer Instrumente innovative Impulse und neue Trends.

Die tägliche Arbeit seiner Mitglieder unterstützt der Verband durch moderierten Erfahrungsaustausch in verschiedenen Arbeitskreisen und sein umfassendes Weiterbildungsprogramm. Gemeinsam mit internationalen Partnern engagiert sich die TransferAllianz damit auch für das Berufsbild des WTT-Professionals und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber Institutionen der EU, des Bundes und der Länder.

„Forschungsergebnisse noch schneller nutzbar zu machen, ist eine große Herausforderung, die nur gemeinsam von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bewältigt werden kann. Der Deutsche Verband für Wissens- und Technologietransfer hat sich dieser zukunftsbestimmenden Aufgabe mit Leidenschaft verschrieben,“ betont der Vorstandsvorsitzende der TransferAllianz und Leiter des Innovationsmanagements am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Dr.-Ing. Jens Fahrenberg.

Mit ihrer jährlich stattfindenden Bundeskonferenz bietet die TransferAllianz eine breite Plattform für den regen Austausch dieser Akteure untereinander. Erst im März trafen sich auf der diesjährigen Veranstaltung unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) über 200 nationale und internationale Partner und Gäste in Frankfurt a. M., um über aktuelle Herausforderungen und Trends im WTT zu diskutieren. Das Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigt, dass die Bundeskonferenz dafür vielfältige neue Erkenntnisse, Kontakte und Projektideen gebracht hat. „Das motiviert uns für die anstehenden Herausforderungen,“ schaut Fahrenberg in die Zukunft, „wir würden uns freuen, wenn zur aktiven Gestaltung des WTT in Deutschland noch weitere Institutionen zu uns stoßen.“

Weitere Informationen erhalten sie auf den Internetseiten bzw. über die Geschäftsstelle der TransferAllianz e.V. (www.transferallianz.de).

Über den TransferAllianz e.V.

Die TransferAllianz e.V. – Deutscher Verband für Wissens- und Technologietransfer (WTT) vereinigt Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Transferdienstleister, wie Patentverwertungsagenturen, zu einem bundesweiten Netzwerk. Die TransferAllianz e.V. bietet ein breites Spektrum an Leistungen von fachbezogenem Erfahrungsaustausch und Weiterbildung über konkrete WTT-Angebote an Wirtschaft, Politik und Gesellschaft bis hin zur Interessensvertretung und Mitgestaltung der politischen Rahmenbedingungen.

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