„Neue Technologien wie automatisiertes Fahren, Digitalisierung, Elektroantrieb aber auch immer mehr Zeit- und Kostendruck: Die Anforderungen an die Fahrzeugentwicklung steigen enorm an. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, immer alle Faktoren im Griff zu behalten“, sagt Karl Meier, Bereichsleiter Transportation bei der TÜV SÜD Product Service GmbH. Dazu haben die Experten aus den verschiedensten Bereichen von TÜV SÜD ihre Themen gezielt für die unterschiedlichsten Anforderungen gebündelt und bieten themenspezifisch geschnürte Paketlösungen an. Beispiel elektronische Sicherheit, die unter anderem bei der drahtlosen Datenübermittlung eine enorm wichtige Rolle spielt: Hier reicht das Spektrum von der Umweltprüfung (ENV), bei der elektronische Komponenten in speziellen Prüfeinrichtungen nach umweltrelevanten Parametern wie z. B. Temperatur, Vibration und Feuchte getestet werden, über Tests von Netzwerkkomponenten bis hin zur Prüfung der elektromagnetischen Verträglichkeit, (EMC), die sicherstellt, dass elektronische Komponenten auch im Funkumfeld störungsfrei funktionieren. Dazu Meier: „Nur ein Beispiel dafür, wie wir durch die Bündelung von Tests die Kunden in der Fahrzeugentwicklung von Beginn an unterstützen.“
Zerstörungsfrei
Während der Entwicklung eines neuen Autos sind zahlreiche dynamische Tests von einzelnen Komponenten wie beispielsweise Sitzen, Gurten oder Airbags notwendig. Teilweise sind sie auch vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Zahl der entsprechenden Versuche wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Crashtests sind ein probates Mittel, das aber sehr teuer und zeitaufwendig ist. „Mit DYCOT bieten wir Fahrzeugherstellern eine Dienstleistung an, die Kosten und Zeit spart“, sagt Meier. Statt für die Prüfung von Komponenten ganze Karosserien und komplette Autos in Crashversuchen zu zerstören, setzt DYCOT auf Schlitten-Tests. Vergleiche der Ergebnisse mit denen aus zerstörenden Tests ergeben, dass die gemessenen Verzögerungskurven praktisch identisch sind. Damit ist die kosteneffektive Methode eine Alternative zu den Crashtests, die Autohersteller im eigenen Haus durchführen.
Geräuscharm
Knarzen und andere störende Geräusche im Auto sollen möglichst schon in der Entwicklungsphase, spätestens jedoch bei der Produktion, behoben werden. TÜV SÜD verfügt dazu über modernste Testsysteme, wie servoelektrische 4-Poster, die unter allen geforderten Umgebungstemperaturen und Umweltbedingungen arbeiten können. Sie decken nicht nur Tests im Bereich der Störgeräuschanalyse (BSR) bei Prototypen und „end-of-line“ ab, sondern können auch in der Betriebsfestigkeit zur Dauererprobung von Fahrzeugen eingesetzt werden.
Automatisiert
TÜV SÜD ist von vornherein mit im Boot, wenn es bei der Fahrzeug- und Komponentenentwicklung um die Absicherung automatisierter Fahrfunktionen geht. Die Experten unterstützen bereits in einem frühen Entwicklungsstadium im Vorfeld der Typzulassung mit einem breiten Testspektrum auf speziellen Prüfständen bis hin zu Prüfungen auf standardisiertem Testgelände.
Die Experten von TÜV SÜD stehen auf der Automotive Testing Expo, vom 21. bis 23. Mai auf der Messe Stuttgart am Stand 8010 in Halle 8 gemeinsam mit dem Kooperationspartner ARRK Engineering für alle Fragen rund um die Erprobung von Fahrzeugen und Komponenten bereit.
Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen. Mehr als 24.000 Mitarbeiter sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. www.tuev-sued.de
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