Der Motor der globalisierten Welt heißt Digitalisierung. Sie gibt Takt und Tempo vor – auch in der öffentlichen Verwaltung. Wie die Modernisierung in Behörden zukünftig noch schneller und besser gelingen kann, diskutieren Entscheider aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft am 30. Oktober 2019 auf dem Kongress „Innovatives Management“ in Lübeck.

Jan Lindenau, Wolfgang Kubicki, Sven-Gabor Janszky, Ina-Maria Ulbrich, Saskia Esken, Dr. Ariane Berger, Prof. Dr. Hermann Hill, Dr. Markus Richter – namhafte Rednerinnen und Redner aus unterschiedlichen Branchen schaffen mit Fakten und spannenden Thesen die Basis für einen lebendigen Diskurs. Mindestens genauso viele Themen, wie Referenten stehen in der öffentlichen Verwaltung auf der Agenda – eines wichtiger, als das andere. Digitalisierung ist unbestritten eines davon. Doch verglichen mit der Privatwirtschaft und mit anderen Ländern verläuft die Digitalisierung in deutschen Verwaltungen noch nicht schnell genug. Der Ruf nach mehr Tempo wird zunehmend lauter.

Wie können Behörden den Turbo bei der Digitalisierung zuschalten?
Der Kongress „Innovatives Management“ liefert die Antwort: Es bedarf einer stärkeren Interaktion von Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft. Denn Kooperationen bringen nicht nur Wirtschaftsunternehmen voran, auch Verwaltungen erkennen zunehmend die Vorteile. Das Joint Innovation Lab aus Lübeck steht als neu gegründetes Digitalisierungslabor und Veranstaltungspartner exemplarisch für diesen kollaborativen Ansatz und zeigt, wie die enge Zusammenarbeit der Disziplinen die Entwicklung leistungsfähiger digitaler Innovationen in der öffentlichen Verwaltung fördert.

Rolf Sahre, Gastgeber der Veranstaltung und Vorstandsvorsitzender der MACH AG, lädt alle Führungskräfte und Nachwuchsführungskräfte aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft nach Lübeck ein: „Der Kongress bietet seit fast 20 Jahren ideale Möglichkeiten, sich aus dem Tagesgeschäft zu lösen und durch das Gespräch mit anderen Bereichen und Disziplinen, neue Perspektiven für die brennenden Fragen von heute und morgen zu entwickeln. Wir erwarten auch in diesem Jahr wieder rund 300 Entscheider. Schon jetzt freue ich mich auf einen bereichernden Austausch und kann auch mit Blick auf das Programm versichern: es lohnt sich unbedingt nach Lübeck zu kommen!“

Insgesamt 4 Impulsvorträge bilden den Rahmen der hochkarätigen Veranstaltung. Wolfgang Kubicki, MdB und Vizepräsident des Deutschen Bundestages, wird die Impulsreihe eröffnen und das Kernthema des Kongresses einführen.

Fokus Zukunft: Lebenswelten 2030
Während derzeit die Digitalisierung von Prozessen wie Aktenführung, Personal- und Finanzmanagement, Beschaffung und Rechnungsverarbeitung läuft und Bürgerleistungen im Zuge des Onlinezugangsgesetzes online abgebildet werden, gilt es, den Blick bereits heute in die Zukunft zu richten. Autonomes Fahren, Smart Citys, Robotik und virtuelle Assistenten – Sven-Gabor Janszky, der renommierteste Zukunftsforscher Deutschlands und eine Koryphäe seines Fachs, zeichnet ein klares Bild für das Jahr 2030 und entmystifiziert die Themen der Zukunft.

Digitalisierung: mehr als ein Hype
Letztendlich verbirgt sich hinter der Digitalisierung mehr als ein kurzfristiger Trend: Sie schafft nachhaltige Lösungen für aktuelle Herausforderungen, wie den demografischen Wandel und fehlende Fachkräfte und begegnet steigenden Anforderungen beim effizienten Einsatz knapper Ressourcen. Zugleich steht die Digitalisierung exemplarisch für ein neues Denken und Handeln in der Verwaltung und bildet so die Grundlage für die Modernisierung von Städten, für eMobilität und eHealth. Passend dazu tritt Ina-Maria Ulbrich, Staatssekretärin im Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in den Praxisdialog.

Mehr Tempo durch Kollaboration?
Gelingt es durch kollaboratives Arbeiten den nächsten Gang in der Verwaltungsmodernisierung einzulegen? Dieser Frage geht die Podiumsdiskussion u. a. mit diesen Diskutanten nach:
– Dr. Ariane Berger, Referentin für eGovernment und Verwaltungsorganisation Deutscher Landkreistag und Mitglied des IT-Planungsrates
– Saskia Esken, Mitglied des Deutschen Bundestages und der Enquete-Kommission "Künstliche Intelligenz – Gesellschaftliche Verantwortung und wirtschaftliche, soziale und ökologische Potentiale"
– Prof. Dr. Hermann Hill, Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft und Öffentliches Recht, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
– Dr. Markus Richter, Vizepräsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

In 10 Werkstätten werden die Erkenntnisse der Impulsvorträge sowie der Podiumsdiskussion schließlich genauer betrachtet. Neben praxisnahen Sessions, die beleuchten, wie die Umsetzung von Kooperationen im Alltag gelingen kann, stehen Themen wie Smart City oder das Onlinezugangsgesetz als Einsatzfelder für kollaboratives Arbeiten auf der Agenda.

Geschäftsidee trifft Zukunftstechnologie
Künstliche Intelligenz, Augmented Reality, Blockchain – zum Abschluss des Tages teilen junge Unternehmen ihre Geschäftsideen rund um Zukunftstechnologien in einem Startup-Pitch. Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, wird die Runde einleiten und den Fokus vor allem auf die Methoden und Herangehensweisen der Gründer richten. Die Kongressteilnehmer erfahren, wie Startups Neuem begegnen, wie sie mit Herausforderungen umgehen und kollaborativ arbeiten.

Die kostenfreie Anmeldung zum Kongress „Innovatives Management“ ist direkt über die Veranstaltungsseite möglich: www.mach.de/ima. Die Seite liefert zudem Details zum Programm sowie fortlaufende Aktualisierungen der Referenten.

Medienpartner der Veranstaltung sind die Fachmagazine Behörden Spiegel, eGovernment Computing, Innovative Verwaltung und Kommune 21.

Über die MACH AG

Digitalisierung von Papier-Akten, mehr Transparenz im Finanzhaushalt oder moderne Personalprozesse – die MACH AG unterstützt seit 1985 öffentliche Verwaltungen bei Digitalisierungsvorhaben. Wir leben den Anspruch, digital zu denken und menschlich zu handeln. Mit Expertise und eigener Software stärken wir nachhaltig unsere Kunden – und damit Deutschland. Mehr als 100.000 Nutzer in Bundes- und Landesbehörden, Kommunen, Kirchenverwaltungen, Lehr- und Forschungseinrichtungen sowie Nicht-Regierungsorganisationen vertrauen heute auf unsere Lösungen. Dabei profitieren die Einrichtungen von unserem ganzheitlichen Ansatz. Denn Software, Beratung und Betrieb kommen bei MACH aus einer Hand.

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