Im Jahr 2006 führte die anerkannte Ausbildungsstätte für staatlich geprüfte Techniker die CAD Software SOLIDWORKS von Dassault Systèmes ein, 2012 wuchs die Anwenderzahl auf 500 Lizenzen, 2018 bereits auf 2.000, damit alle interessierten Schülerinnen und Schüler eine eigene Home-Use-Lizenz bekamen. Sind die Zahlen der Absolventen in Bereich Maschinenbautechnik so angewachsen oder was ist passiert?
Attraktivität und Motivation durch moderne IT
Neben der klassischen Technikerschule für Maschinenbautechnik nutzt man schon seit Jahren in einigen Ausbildungsberufen der Berufsschule SOLIDWORKS. Heute lernen die Schülerinnen und Schüler in nahezu allen Technikbereichen der Berufsschule, der Fachoberschule, dem beruflichen Gymnasium und der Fachschule mit der Konstruktionssoftware zu arbeiten. Das motiviert die Lernenden, die damit auch die Chance haben, in ihren Betrieben das Thema Vernetzung und Industrie 4.0 voranzutreiben.
Die Bedeutung der Software in der Ausbildung zeigt sich auch auf einem ganz neuen Gebiet. Das Unterrichtsfach „Technisches Englisch“ arbeitet u. a. mit einer auf Englisch umgestellten SOLIDWORKS-Oberfläche. Die Schülerinnen und Schüler konstruieren auch in diesem Fach. Erläuterungen und Analysen ihrer Konstruktionen finden dann ebenfalls auf Englisch statt.
Motivierte Lehrerinnen und Lehrer – gut ausgebildete Abgänger
Die Zeichen der Zeit hat der leitende Lehrer der Fachschule Maschinenbautechnik, Bernhard Fleischer, schon früh erkannt. Dazu ließ er sich von dem Spezialisten für SOLDWORKS CAD für Schulen und Universitäten, 3D EduWorks, fortbilden. Ulf Stendahl und sein Team sind dabei für die Konstruktions-Software an den Schulen zuständig.
Die Begeisterung für IT tragen die Lehrerinnen und Lehrer in Mönchengladbach in die Klassen. Sie bieten den Studierenden die Chance, neben CAD auch Simulation und CAM, das von DPS Software betreut wird, von der Pike auf zu lernen. DPS Software, größter selbstständiger Reseller von SOLIDWORKS in Europa, stellt zusätzliche Fortbildungsressourcen für die Bereiche Festigkeitsberechnung, Datenverwaltung sowie Fertigung zur Verfügung– sprich für die integrierten Module SOLIDWORKS Simulation, SOLIDWORKS PDM sowie SolidCAM.
Projekte möglichst nah am späteren beruflichen Alltag
Projektarbeiten stehen im Mittelpunkt der Ausbildung der Fachschule, die sich an die Diplomarbeit in ingenieurwissenschaftlichen Ausbildungen anlehnen. In fünf Wochen wurden in den vergangenen Jahren fast ausschließlich konstruktive Projektarbeiten durchgeführt. „Die Möglichkeiten, die unsere Studierenden mit SOLIDWORKS haben, hat meiner Ansicht nach stark dazu beigetragen, dass sich die Studierenden für den Bereich Konstruktion entschieden haben, um ihre Projekte durchzuführen“, sagt Bernhard Fleischer.
Praxisnah soll die Ausbildung sein. Und so schätzt das Kollegium Projektarbeiten, die direkt von der Industrie in Auftrag gegeben werden.
Dabei werden nicht nur Konstruktionen gefordert, sondern Machbarkeit und Qualität der Arbeiten müssen durch Simulationen geprüft sein. So beispielsweise für die Konstruktion einer Aufnahme für ein Schnittwerkzeug eines Unternehmens der Automobilzulieferindustrie. Ziel ist die Erzeugung von durchgängigen Daten, die direkt an die Maschine übergeben werden.
Optimale Vorbereitung auf die Praxis zeigt auch der verstärkte Einsatz des 3D-Drucks. Hier werden Funktionsmuster der Konstruktionen erstellt und auf ihre Praxistauglichkeit getestet – beispielsweise im Rahmen einer Projektarbeit zur Optimierung eines Serienproduktes für Verglasungen von Baufahrzeugen. Dadurch ist auch hier SOLIDWORKS zur Erstellung der Modelle noch stärker in den Fokus gerückt.
Bis zur Produktion mit dem führenden CAM-Modul SolidCAM
2015 wurde die Softwarepalette mit dem integrierbaren Zusatzmodul SolidCAM erweitert. Damit kann die hauseigene CNC-Maschine direkt angesteuert werden. Nach punktuellen fachlichen Vertiefungen im Rahmen des Berufsschul- und Fachschulunterrichts wird aktuell der flächendeckende Einsatz in der metalltechnischen Ausbildung der Berufsschule und als Zusatzqualifikation der Fachschule Maschinenbautechnik geplant.
Fit für die Zukunft
Durch die regelmäßige Befragung ehemaliger Absolventen weiß man am Berufskolleg in Mönchengladbach, was die Highlights der Ausbildung aus der Perspektive der Studierenden waren. Die Projektarbeit im Bereich Konstruktion wird von allen Absolventen als solches Highlight bezeichnet. Bernhard Fleischer ist sich deshalb sicher, für die Zukunft gut aufgestellt zu sein „Die Ehemaligen stellen in der Praxis fest, welche Vorteile ihnen das Erlernen von starken IT Lösungen mit vernetzten Prozessen an praxisnahen Aufgaben in den Betrieben gebracht haben. Deshalb wissen wir auch, dass wir auf dem richtigen Weg sind, wenn wir unsere Studierenden in Zukunft in allen Bereichen mit SOLIDWORKS und SolidCAM Software ausbilden“, so sein Fazit.
Abschließend bietet das Berufskolleg seinen Schülerinnen und Schülern eine Zertifizierung von DS SOLIDWORKS Corp an. Die Studierenden haben berichtet, dass sie durch das CSWA-Zertifikat (Certified SOLIDWORKS Associate) klare Vorteile in Bewerbungssituationen erleben. Seit 2009 wurden mittlerweile über 200 Schülerinnen und Schüler erfolgreich auf die anspruchsvolle Prüfung vorbereitet. So können sie zukünftigen Arbeitgebern auch beweisen, dass sie für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet sind.
Die DPS Software wurde 1997 gegründet und ist heute der größte selbstständige SOLIDWORKS Reseller in Europa und der größte Sage-Reseller in D-A-CH. Exklusiv vertreibt DPS die ERP Software RPS im deutschsprachigen Raum. Neben den Produkten von SOLIDWORKS hat DPS die CAM-Produkte von SolidCAM im Portfolio. Hinzu kommen DPS eigene Module und Lösungen.
Für die Möbelbranche vertreibt DPS in Zentraleuropa die Softwarelösung SWOOD auf Basis von SOLIDWORKS.
Das Unternehmen hat 40 Standorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen und Tschechien und beschäftigt 600 Mitarbeiter.
Unterstützt werden über 11.000 Kunden in der gesamten Prozesskette von der Konstruktion, über die Berechnung und Fertigung bis hin zur Datenverwaltung und der Abbildung der damit verbundenen kaufmännischen Prozesse. Software- und Schnittstellenentwicklungen sowie Schulungs- und Beratungsdienstleistungen vervollständigen die kundenorientierte Ausrichtung
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