• Freche Kleine: Corsa A und B mischen mit im Klassikerfeld
  • Berühmte Lenker: TV-Star Roman Knizka und Renn-Ass Jockel Winkelhock am Start
  • Ganz was Neues: In diesem Jahr feiert die nächste Corsa-Generation Premiere
  • Echte Straßenkreuzer: 1938er Opel Admiral und Admiral A V8 ebenfalls dabei

2019 ist nicht nur das Jubiläumsjahr „120 Jahre Automobilbau bei Opel“, sondern auch das Geburtsjahr der sechsten Corsa-Generation. Daher präsentiert der Rüsselsheimer Hersteller auf der 23. ADAC Oldtimerfahrt Hessen-Thüringen einen bunten Corsa-Korso. Mit dabei sind Vertreter der ersten beiden Generationen des Kleinwagen-Klassikers, der sich bislang über 13,6 Millionen Mal verkauft hat. Einen knallroten Corsa GSi lenkt dabei der Film-, TV- und Theaterschauspieler Roman Knizka. Außerdem bewegt Opel-Markenbotschafter und Le-Mans-Sieger Jockel Winkelhock einen Opel Corsa A Cup artgerecht sportlich. Neben dem Corsa-Korso bringt Opel Classic auch zwei Flaggschiffe mit nach Weimar: Den Admiral im unverwechselbaren Art-déco-Design von 1938 sowie den 190 PS starken Admiral A V8 von 1965. Beide Straßenkreuzer sind optische wie akustische Leckerbissen und absolute Raritäten. Den Achtzylinder steuert Opel-Kommunikationschef Harald Hamprecht. Sein Copilot ist der Präsident des ADAC Hessen-Thüringen, Matthias Feltz.

Seit 1982: Sechs Generationen Opel Corsa

Opel gelingt mit einem kleinen Auto ein großer Wurf. Der Corsa A rundet ab 1982 das Angebot unterhalb des Kadett ab und zeigt eindrucksvoll, wie stark die Rüsselsheimer auch auf kleiner Fläche viel Raum schaffen können, der Fahrspaß nicht zu kurz kommt und die Wirtschaftlichkeit stimmt. Der Corsa setzt in all seinen Generationen (A bis E) die Demokratisierung von individueller Mobilität eindrucksvoll fort.

In diesem Jahr startet nun die sechste Generation. Diese basiert auf einer komplett neuen Leichtbaukonstruktion – Ausgangspunkt für eine deutliche Effizienzsteigerung. Egal ob mit Benzin- und Dieselmotoren oder erstmals in einer rein elektrischen Version – jeder neue Corsa profitiert von seinem geringen Gewicht: Die Fahrdynamik steigt, der Verbrauch sinkt.

Von A bis B: Die Opel Corsa auf der Rallye Hessen-Thüringen

Der Einführungserfolg des Opel Corsa A in Spanien, Italien und Frankreich 1982 ist eine gelungene Generalprobe für den Auftritt in Deutschland im Jahr 1983. Bei diesem Modell hat Opel die Technik perfektioniert, ein Auto außen klein und innen groß zu machen. Mit einer quer eingebauten Frontantriebseinheit gelingt es den Opel-Ingenieuren, für die Insassen beste Bedingungen zu schaffen. Die gute Knie –und Beinfreiheit auf allen Plätzen ist auch auf die durchdachte Gestaltung der Sitze zurückzuführen. Durch die Vollschaumsitze und die Federverstärkung des Fahrwerkes werden Restschwingungen geschluckt. Die Anpassung der Rückenlehne an anatomische Gegebenheiten gewährleistet ermüdungsfreies und bandscheibenschonendes Sitzen. Verstärkte Seitenpolster geben besseren Seitenhalt.

Ab 1988 folgte ein Auto dynamisch wie ein Motorrad: ultrakompakt, 820 Kilos leicht, mit frech ausgestellten Radhäusern, Sportsitzen, 100 PS stark und 188 km/h schnell. Der erste Opel Corsa GSi war geboren. Der erhöhten Leistung passten die Opel-Techniker Fahrwerk und Bremsen an. So ist der sportliche Corsa mit härterer Federrate und verstärkten Stoßdämpfern speziell abgestimmt sowie mit größeren und innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn ausgerüstet. Von diesem inzwischen heiß begehrten Klassiker bringt Opel gleich zwei Exemplare an den Start.

1983 erlebte das Modell Opel Corsa Cup seine Premiere. Im ONS-Opel-Junior-Cup, Nachfolger des 1979 für Hobby-Piloten und Nachwuchs-Rennfahrer eingeführten Kadett-Cup, traten Kadett D und Corsa A gegeneinander an. Der Kadett 1.3 leistete 75, die Corsa Cup-Version 83 PS. 1985 wurden erstmals Rennen und Rallyes gefahren. Der Gewinner des Junior Cup erhielt am Jahresende einen Corsa 1.3 S.

Die fünftürige Version des Opel Corsa B (1993 bis 2000) mit seinem kombiähnlichen Steilheck ist gegenüber dem Coupé-orientierten Dreitürer eher für die familienorientierte Kundschaft geschaffen worden. Der Corsa der zweiten Generation glänzt mit Ausstattungsdetails, die manche Mittelklasse- Limousine seiner Zeit vermissen lässt. Beispielsweise hat er eine Crashtest-erprobte Sicherheits-Fahrgastzelle mit doppelten Stahlrohren in den Seitentüren, Stützrampen in den Sitzgestellen, höhenverstellbare Sicherheitsgurte vorn und hinten, serienmäßig Fahrer– und Beifahrer-Airbag und Gurtstraffer vorne. Ausgestattet ist der attraktive Kleinwagen mit einem kräftigen 1,0 Liter- Dreizylindermotor mit 12 Ventilen und extrem günstigem Verbrauch.

Seit 1899: Automobilbau bei Opel in Rüsselsheim

Seit 120 Jahren baut Opel Automobile. Was in einer Werkstatt in Rüsselsheim am Main mit insgesamt 65 handgefertigten Opel Patentmotorwagen „System Lutzmann“ begann, wurde zum Massenphänomen mit bis heute mehr als 70 Millionen gebauten Fahrzeugen. Dabei hatte Opel sich von der ersten Minute an auf die Fahnen geschrieben, Autos möglichst effizient zu produzieren und damit für weite Kreise erschwinglich zu machen. So startete Opel als erster deutscher Hersteller bereits 1924 mit der besonders wirtschaftlichen Fließbandproduktion, wodurch der Opel 4/12 PS „Laubfrosch“ sowie alle späteren Opel 4 PS-Varianten zu Verkaufshits wurden. Mit dem Opel P4 und dem Kadett (bereits mit selbsttragender Karosserie) produzierten die Rüsselsheimer schon in den Dreißigerjahren echte, technologisch führende Volksautos. Made in Germany und deutscher Ingenieursgeist wurden bezahl- und erfahrbar. In dieser Tradition steht auch und gerade der Opel Corsa.

Über die Opel Automobile GmbH

Opel ist einer der größten europäischen Automobilhersteller. Das Unternehmen wurde 1862 in Rüsselsheim gegründet und begann 1899 mit der Automobilproduktion. Seit August 2017 gehört Opel zur Groupe PSA. Weltweit sind Opel und die Schwestermarke Vauxhall in mehr als 60 Ländern vertreten und verkauften 2018 über eine Million Fahrzeuge. Gegenwärtig setzt Opel seine Strategie zur Elektrifizierung des Portfolios um. Damit wird sichergestellt, dass die zukünftigen Mobilitätsanforderungen der Kunden erfüllt werden – für einen nachhaltigen Erfolg. Bis 2024 wird es bei allen europäischen Pkw-Baureihen auch eine elektrifizierte Variante geben. Diese Strategie ist Teil des Unternehmensplans PACE! mit dem Opel darauf zielt, nachhaltig profitabel, global und elektrisch zu werden.

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