Jörg-Uwe Hahn, stellvertretender Präsident des Hessischen Landtages und bis 2014 Hessischer Minister für Justiz, Integration und Europa sowie stellvertretender Ministerpräsident und Landesvorsitzender der hessischen FDP, beglückwünschte die Landesärztekammer zu ihrem neuen Gebäude und stellte in seinem Grußwort die Besonderheit der Ärztekammer heraus. So sei die ärztliche Selbstverwaltung aus der Selbstverpflichtung der Freien Berufe entstanden. Dr. Stephan Hölz, Leiter der Abteilung „Gesundheit“ beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, überbrachte die Glückwünsche von Minister Klose. In seinem Grußwort verglich er den Umzug in das neue Gebäude mit einem Paradigmenwechsel, der sowohl ein interner Motivationsfaktor sei als auch die Kommunikation nach außen verbessern könne. Dennoch bleibe die Landesärztekammer auch im neuen Gebäude das, was sie sei: ein verlässlicher Partner der Politik und eine hochkompetente Interessenvertretung Ihrer Mitglieder. Das boomende Ostend – das Frankfurter Kreativquartier – sei nun das neue Domizil der hessischen Ärzteschaft, gratulierte der Frankfurter Stadtrat und Dezernent für Personal und Gesundheit Stefan Majer. Das Stadtviertel sei zukunftsorientiert – und damit die hessische Ärztekammer hier ganz richtig.
Architektin Dipl. Ing. Claudia Meixner vom verantwortlichen Architektenbüro Meixner, Schlüter und Wendt lobte die gute Zusammenarbeit mit Präsidium und Projektgruppe der Ärztekammer. Gemeinsames Ziel sei gewesen, ein zugleich würdiges als auch junges und innovatives Gebäude zu erstellen. Heinz-Günter Lang, Vorstandsmitglied der Bauträgergesellschaft Lang & Cie Real Estate AG, hob in seinem Grußwort nochmals die gute Entscheidung der Kammer für den Standort und den Erwerb eines neuen Gebäudes hervor und erklärte, dass dieses schon jetzt in seinem Wert gestiegen sei. Außerdem hatten der beratende Architekt des Bauprojektes Prof. Thomas Zimmermann vom Architekturbüro raum-z sowie Hans-Peter Hauck, kaufmännischer Geschäftsführer der Ärztekammer und Leiter der Neubau-Projektgruppe, jeweils ein Grußwort an die geladenen Gäste gerichtet. In seiner Rede präsentierte Hauck ein detailliertes „Bautagebuch“, das alle Stationen des Bauprozesses dokumentiert und aufzeigt, in welchem engen Zeitrahmen der Neubau fertiggestellt werden musste.
Für den musikalisch-festlichen Rahmen sorgte Goethes KOMMchester, das von den Studierenden der Humanmedizin gegründete Orchester am Campus Niederrad der Frankfurter Goethe-Universität. Einen weiteren Höhepunkt bot zudem ein Grußwort der etwas anderen Art: Kabarettistin Anka Zink gab vom Rednerpult einen satirischen Ausblick auf die Zukunft der Patientenversorgung zum Besten, frei nach dem Motto: „Wenn die Gesundheit im Eimer ist, sollte das WLAN stabil sein“.
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