Lucy Glöckner, die stets professionell vorbereitete junge Frau, zählt weltweit zu den schnellsten Frauen auf zwei Rädern. Bereits im vergangenen Jahr hatte Lucy sich sehr schnell mit den Bedingungen in Colorado vertraut gemacht und war zum „Rookie of the Year“ gekürt worden. Sie hat mit ihrer hervorragenden Platzierung die Fahne des Wunderlich MOTORSPORT powered by ProKASRO-Teams alleine souverän hochgehalten, nachdem ihr Teampartner, Road Racing Legende Michael Dunlop, verletzungsbedingt nicht zum Start antreten konnte.
„Lucy war auch in diesem Jahr von Beginn an sehr schnell gewesen,“ resümiert Wunderlich Geschäftsführer und MOTORSPORT Manager Frank Hoffmann, „sie hat erneut ihre große mentale Stärke unter Beweis gestellt und den Pikes Peak in der anspruchsvollsten aller Klassen, der Exhibition Powersport-Division, im wahrsten Sinne des Wortes gerockt. Unser diesjähriges Engagement am Pikes Peak war von Höhen und Tiefen geprägt. Die verletzungsbedingte Absage von Michael Dunlop in der finalen Vorbereitungsphase auf den Hillclimb war mehr als ernüchternd. Lucy hat alles wettgemacht, sie hat ihre Leistung zuverlässig abgerufen, mit dem besten Ergebnis, dass wir als Team hier in Colorado je erreicht haben. Wir freuen uns mit ihr über diesen großartigen Sieg, der die Performance und das Potential unseres Teams unterstreicht, denn in den letzten drei Jahren konnten wir uns stets signifikant verbessern! Dennoch können wir den Erfolg nicht genießen, denn die tragischen Ereignisse lassen uns nicht unberührt. Wir sind Motorsportler, Sportsmänner. Wir wissen um die großen Herausforderungen hier beim Pikes Peak International Hillclimb. Deshalb begleiten unsere Gedanken Carlin Dunne, der ohne Zweifel einer der ganz Großen hier am Pikes Peak gewesen ist und der nun fehlen wird.“
Erneuter Sieg in der Endurance-Klasse des RLC
Hitzeschlacht am Nürburgring
Fast zeitgleich mit dem Triumph von Lucy Glöckner beim 97. Lauf am Pikes Peak hat das Langstreckenteam von Wunderlich MOTORSPORT am 30. Juni 2019 den Lauf zum Reinoldus Cup am Nürburgring souverän und siegreich nach Hause gefahren. Sven Cremer, Christoph „Fifty“ Höfer und Gastfahrer Janusch Prokop teilten sich Wunderlichs schnelle und zuverlässige S 1000 RR. Es war eine Hitzeschlacht. Dieses 8h-Rennen war geprägt von den hohen Asphalttemperaturen von 60° C und den damit verbundenen schwierigen Bedingungen. Trotzdem steigerten sich die Sinziger während des Rennens und glänzten mit einem fehlerfreien Start-Ziel-Sieg und bauten ihre Führung in der Meisterschaft weiter aus.
Der Lauf war erstmalig nach dem Reglement des EWC (Endurance World Cup) ausgerichtet worden.
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