Die beiden Vorsitzenden des Gesprächskreises, Dagmar Mensink und Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, freuen sich sehr über die Entscheidung des Papstes: „Die Berufung von Maria Neubrand und Gregor Maria Hoff in diese wichtige Vatikanische Kommission würdigt ihr jahrelanges wissenschaftliches und gesellschaftliches Engagement auf diesem Feld. Wir gratulieren ihnen sehr herzlich. Dass künftig zwei Mitglieder unseres Gesprächskreises in der Kommission vertreten sind, bietet die große Chance, unser konsequentes Eintreten für gute Beziehungen zwischen Juden und Christen noch enger mit der weltkirchlichen Perspektive zu verbinden.“
Erst im Januar waren die beiden Leiter des Gesprächskreises gemeinsam mit dem Präsidium des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR) mit Kurt Kardinal Koch, dem Präsidenten des „Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen“, dem die Kommission institutionell angeschlossen ist, zu einem Gespräch im Vatikan zusammengetroffen.
Die Ernennung der Konsultoren erfolgt auf fünf Jahre. Die Paderborner Professorin für Neues Testament Maria Neubrand wurde von Papst Franziskus erstmals in das Gremium berufen. Der Fundamentaltheologe Gregor Maria Hoff, der in Salzburg lehrt, wurde für eine zweite Amtszeit bestätigt.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen des Laienapostolates und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. Entsprechend dem Dekret des II. Vatikanischen Konzils über das Apostolat der Laien (Nr. 26) ist das ZdK das von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannte Organ, das die Kräfte des Laienapostolats koordiniert und das die apostolische Tätigkeit der Kirche fördern soll. Die Mitglieder des Zentralkomitees fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig.
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