Das Concertgebouw in Amsterdam, das Rudolfinum in Prag und die Frauenkirche in Dresden: Zum Beginn der kommenden Spielzeit 2019/2020 werden die Essener Philharmoniker mit ihrem Generalmusikdirektor Tomáš Netopil in prominenten europäischen Musikmetropolen zu Gast sein.

Im Concertgebouw wird den Essener Philharmonikern eine ganz besondere Ehre zuteil: Am 30. August, um 20 Uhr gestaltet das Orchester das große Finale der SummerConcerts, die im Juli und August auf dem Spielplan des traditionsreichen Amsterdamer Konzerthauses stehen. Die Auftritte der Essener Philharmoniker im Concertgebouw sind inzwischen zu einer kleinen Tradition geworden: Bereits zum dritten Mal ist das Orchester zu der sommerlichen Konzertreihe, den früheren Robeco SummerNights, eingeladen. Das Publikum wird diesmal begleitet auf eine musikalische Reise, die von bekannten Opernmelodien über populäre Orchesterstücke bis hin zu einem Ausflug in die Rock- und Popmusik führt. Auf dem Programm stehen unter anderem Bedřich Smetanas „Tanz der Komödianten“ aus „Die verkaufte Braut“, Johannes Brahms’ Ungarischer Tanz Nr. 5 g-Moll und Leonard Bernsteins Ouvertüre zu „Candide“. Die großen Hits „Smoke on the Water“ von Deep Purple und „Yesterday“ von den Beatles erklingen in spannenden Bearbeitungen für vier Celli. Einen besonderen Akzent setzt schließlich die junge Geigerin Maria Milstein, die Camille Saint-Saëns’ „Havanaise“ und Maurice Ravels „Tzigane“ interpretiert.

Zehn Tage später reisen die Essener Philharmoniker nach Prag: Am 9. September, um 20 Uhr steht ein Konzert im Rahmen des internationalen Dvořák-Festivals auf dem Programm. Schon 2017 war das Orchester im Rudolfinum, dem glanzvollen Konzerthaus der tschechischen Hauptstadt, zu Gast. In diesem Jahr präsentieren Tomáš Netopil und seine Musiker Dvořák pur: Zur Aufführung kommen das Nocturne H-Dur, das Klavierkonzert g-Moll (Solist: Ivo Kahánek) sowie die Sinfonie Nr. 7 d-Moll. Das Festival „Dvořákova Praha“ präsentiert seit zwölf Jahren bekannte internationale und tschechische Künstler als Hommage an den Komponisten Antonín Dvořák.

Von Prag reist das Orchester direkt weiter nach Dresden, wo am 11. September, um 20 Uhr ein Konzert in der Frauenkirche auf dem Programm steht. Mit diesem Gastspiel folgt man einer Einladung des Violinisten Daniel Hope. Der frühere Residenz-Künstler der Philharmonie Essen ist seit diesem Jahr Artistic Director an der Frauenkirche und bietet dort ein vielseitiges Konzertprogramm an. Mit dem Nocturne und der 7. Sinfonie von Antonín Dvořák sowie dem Violinkonzert von Max Bruch (Solistin: Arabella Steinbacher) sind die Essener Philharmoniker erstmals in dem berühmten Wahrzeichen der Elbmetropole zu Gast.

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