Der Treibstoff Erdgas verursacht wesentlich weniger Schadstoffe als Benzin oder Diesel. Im Vergleich zu E- oder Hybrid-Autos ist ein PKW mit Erdgas wesentlich günstiger in der Anschaffung. Aber auch im Vergleich zu den herkömmlichen Kraftstoffen hilft CNG (Compressed Natural Gas), Kosten zu sparen. „Gegenüber dem teureren 2.0 TDI spart er ab dem ersten Kilometer, und selbst der knapp 2000 Euro günstigere 1.5 TSI verursacht schon bei geringer Jahresfahrleistung höhere Monatskosten“, berichtet AUTO STRASSENVERKEHR in seiner neuesten Ausgabe.

Die Autozeitschrift der Motor Presse Stuttgart hat für einen Vergleich die Benzin-, Diesel- und CNG-Variante des Beststellers VW Golf verglichen. In der Ausstattung Comfortline kostet der 1.5 TGI 30.285 Euro und ist damit allein beim Kauf um über 5.000 Euro günstiger als der e-Golf oder der GTE als Hybrid und 665 Euro günstiger als der Diesel 2.0 TDI. Allerdings ist der Erdgas-Golf knapp 2000 Euro teurer als ein vergleichbar ausgestatteter Benziner (1.5 TSI).

Im Vergleich der Monatskosten bei Jahresfahrleistungen von 10.000, 20.000 und 30.000 Kilometern schlägt der Golf TGI seine vergleichbaren Baureihen-Gegner mit Benzin und Diesel deutlich. Ohne eingerechneten Wertverlust (Haltedauer von drei Jahren) verursacht die CNG-Version bei einer Jahresfahrleistung monatlich Kosten von 149 Euro, der Benziner 190 Euro und der Diesel 236 Euro, also 87 Euro mehr. Bei einer Jahresfahrleistung von 30.000 Kilometern und dem eingerechneten Wertverlust müssen für die CNG-Version monatlich 789 Euro veranschlagt werden, für den TDI dagegen 928 Euro, also 139 Euro mehr. Die Benzinversion liegt mit 892 Euro dazwischen.

Dass allerdings bislang trotzdem nicht viele Kunden den Kostenjoker CNG ziehen, liegt am dünnen Tankstellennetz für das Erdgas. In Deutschland sind es rund 900. Außerdem bietet der Golf TGI wegen der größeren Tanks etwas weniger Kofferraum. Außerdem ist beim Golf die Motorleistung etwas geringer. Bei Autofahrern jedoch

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