Nach Angaben von Pfalz.Marketing wachsen im mediterranen Klima der Pfalz etwa 50.000 Feigenbäume und –sträucher, so viele wie nirgendwo sonst in Deutschland. Die etwa 80 Gramm schweren Früchte werden meist zwischen Mitte Juli bis Mitte September reif, in guten Jahren erlaubt das milde Klima der Pfalz sogar eine zweite Ernte im Spätherbst. Hundert bis zweihundert Früchte trägt ein ausgewachsener Baum, die Pfälzer Ernte kann daher auf mindestens 80.000 Kilo geschätzt werden. Weil die Früchte rasch verderben, müssen sie frisch verarbeitet werden. Die Früchte werden allerdings ausschließlich von der heimischen Gastronomie verarbeitet oder von Privatleuten verzehrt. Einen Handel im größeren Stil gibt es bisher ebenso wenig wie einen erwerbsmäßigen Anbau.
Wie köstlich die „Sonnenkinder“, wie Ollig die Feigen nennt, als Begleiter zu verschiedenen Speien munden, lässt sich derzeit in Restaurants der Pfalz erschmecken. Weil an einem Tag immer nur wenige Früchte an einem Baum reifen, besteht für Konditoren und Gastronomen die Herausforderung vor allem darin, eine entsprechende Menge von heimischen Feigen für ihre Gerichte oder Torten zu erhalten. Umgekehrt wissen manchen Privatleute nicht, wohin mit den reifen Feigen, die jeden Tag am Baum hängen. Um hier zu helfen, bietet Pfalz.Marketing seit vielen Jahren stets zur Feigensaison eine Feigenbörse im Internet unter www.pfalz.de/feigen an. Dort können sich alle eintragen, die Feigen verkaufen möchten, umgekehrt können sich auch diejenigen registrieren lassen, die Früchte kaufen möchten. Gerade bei den Verkäufern wurde diese Börse stets gut angenommen, berichtet Pfalz.Marketing-Geschäftsführer Dr. Detlev Janik. Nach dem Start der Feigensaison können in der Pfalz voraussichtlich bis etwa Anfang September noch Früchte geerntet werden. Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist, findet im Internet unter www.pfalz.de/feigen weitere Informationen über die Pfälzer Feigen.
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