Ob Pirat, Einhorn oder Maikäfer – bei der Auswahl des Schulranzens geht es zumindest dem Nachwuchs nicht um Sicherheit und Tragekomfort, sondern ganz klar um das Design. Um so wichtiger, dass Eltern ein Auge auf die wirklich wichtigen Aspekte haben. ARAG Experten geben im Folgenden Tipps, auf was sie beim Schulranzenkauf achten sollten.

Sicherheit im Straßenverkehr
Insbesondere bei Preisen um die 200 Euro ist es wichtig, dass der künftige ABC-Schütze seinen Schulranzen gerne und damit möglichst lange trägt. Also immer her mit Spiderman, Prinzessin und Co. – aber bitte nach DIN Norm 58124. Sie bestimmt, welche Eigenschaften ein Ranzen aufweisen muss. Danach müssen beispielsweise mindestens zehn Prozent der Seiten- und Vorderfläche reflektierend sein und mindestens 20 Prozent muss aus fluoreszierendem Material bestehen. Damit sind Schulkinder auch in der dunklen Jahreszeit gut für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar. Nach der Norm dürfen die Signalflächen orange, pink, gelb oder grün sein. Eine nachträgliche Ausstattung mit Signalflächen und Reflektoren sehen die ARAG Experten eher kritisch, weil man dabei nicht sicher sein kann, ob diese Elemente geprüft sind und weit genug leuchten.

Sitzt, wackelt und hat Luft
Wie Kleidung muss auch ein Schulranzen gut passen und bequem sein. Denn immerhin schleppen Schulkinder im Laufe ihres Schullebens etliche Bücher darin durch die Gegend. Da Kinder wachsen, sollten Eltern darauf achten, dass der Ranzen durch verstellbare Schultergurte mitwächst. Die Gurte selbst sollten etwa vier Zentimeter breit und gut gepolstert sein, damit sie nicht scheuern. Optimal sitzt ein Schulranzen über dem Gesäß. Die ARAG Experten raten zu Ranzen mit Hüftgurt, wie man ihn auch von Wanderrucksäcken kennt. Der entlastet die Wirbelsäule, indem er das Gewicht des Ranzens verteilt. Übrigens kann auch das richtige Packen des Schulranzens das Tragen leichter machen: Schwere Bücher gehören in das Fach, das dem Rücken am nächsten ist, leichte Ordner weiter nach vorne!

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