Hohe Auszeichnung für Dr. med. Wolfgang Merseburg: Seit über 18 Jahren steht der Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologische Exfoliativ-Zytologie und Spezielle Operative Gynäkologie als Prüfer und Gutachter im Gebiet Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Landesärztekammer Hessen (LÄKH) zur Verfügung. 15 Jahre lang, von 2004 bis 2019, engagierte sich der Gynäkologe in der IVF/ET-Kommission der Ärztekammer – zunächst als Mitglied, ab 2006 als Vorsitzender. Zudem war er von 2000 bis 2008, Mitglied im Krankenhausausschuss der LÄKH. Zwischen den Jahren 1995 und 2013 begleitete Merseburg fünf Kammerwahlen als Mitglied im Wahlausschuss, bei den Kammerwahlen 2000 und 2004 fungierte er als Wahlleiter. Darüber hinaus hat er seit vielen Jahren eine Gutachtertätigkeit in der bei der Ärztekammer angesiedelten, unabhängigen Gutachter- und Schlichtungsstelle (GuS) inne und war bis 2017 Stellvertreter des zweiten ärztlichen Vorstandsmitglieds der GuS. Auf der Delegiertenversammlung am 25. September 2018 wurde Merseburg nun mit der Ehrenplakette der hessischen Ärztekammer geehrt.

„Ich freue mich, dass ich eine vom Präsidium der Landesärztekammer Hessen beschlossene Auszeichnung heute an einen sehr engagierten Arzt überreichen darf“, sagte der hessische Ärztekammerpräsident Dr. med. Edgar Pinkowski bei der Überreichung der Ehrenplakette.

Merseburg wurde am 31. Mai 1940 in Dessau geboren. Nach Ablegung der ärztlichen Prüfung und Promotion im Jahre 1966 erfolgte zwei Jahre später seine Approbation. 1973 erhielt Merseburg die Gebietsbezeichnung Frauenheilkunde und Geburtshilfe; im Jahre 1996 folgte die Zuerkennung der Bezeichnungen Gynäkologische Exfoliativ-Zytologie und Spezielle Operative Gynäkologie. Von 1968 bis zu seiner Verabschiedung in den Ruhestand 2005 war Merseburg am Nordwest-Krankenhaus in Frankfurt am Main tätig.

Am Ende seiner Laudatio hob Pinkowksi Merseburgs Rolle bei der Entwicklung und Akzeptanz des kammereigenen Qualitätssicherungsverfahrens QS ReproMed zur Überprüfung der Qualitätssicherheit in reproduktionsmedizinischen Zentren gesondert hervor: „Als Mitglied und später Vorsitzender der IVF/ET-Kommission haben Sie das QS ReproMed-Verfahren aktiv mit entwickelt und eng begleitet. Mit Ihrer positiven Einstellung zum QS ReproMed-Verfahren haben Sie dessen Etablierung in Hessen aktiv gefördert.“

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