Die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung nimmt die massiven negativen Veränderungen der Gesellschaft in den letzten Jahren wahr.

Nur ein Sechstel sieht einen Wandel zum Besseren. Vor allem zunehmende Rücksichtslosigkeit, wachsender Zeitdruck und Egoismus bedrohen nach Ansicht von zwei Dritteln der Bürger den Zusammenhalt der Gesellschaft.

Gleichzeitig konstatiert knapp die Hälfte (41 %), dass es ihr wirtschaftlich besser geht.

Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären? Wie lassen sich diese Probleme lösen?

Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) hat die Einstellung und das Befinden der 30 bis 59 jährigen im Hinblick auf den Zustand der Gesellschaft untersucht.

Die Ergebnisse im Hinblick auf den Zusammenhalt der Gesellschaft sind verheerend:

Mehr als die Hälfte (51 %) der mittleren Generation sieht einen Wandel zum Schlechteren in den letzten 5 Jahren und nur ein Sechstel einen zum Besseren, der Rest sieht keine Veränderung.

Auf die Frage „Was verändert sich Ihrem Eindruck nach in unserer Gesellschaft zur Zeit?“, antworten 81 %, dass die Aggressivität zunimmt und 77 % meinen immer mehr Menschen würden unter Zeitdruck stehen. Wie in den Medien berichtet wird, nimmt die Aggressivität vor allem gegenüber Polizisten und Rettungskräften zu, wie dies drei Viertel der Befragten angeben. Das Zusammenleben wird erschwert, weil immer weniger (70 %) die Regeln beachten und gute Manieren und gutes Benehmen an Bedeutung verlieren (66 %).

siehe Abbildung 1

siehe Abbildung 2

Am deutlichsten erfahren die mittleren Jahrgänge, die mit 80 % des erwirtschafteten steuerpflichtigen Einkommens und 70 % der Erwerbstätigen das Rückgrat der Gesellschaft darstellen und damit die Sozialsysteme finanzieren, die Aggressivität im Alltag und da vor allem im Straßenverkehr und überall dort wo sie anonym auf andere Bürger treffen.

Es wird immer schwieriger, die zeitlichen Anforderungen im Beruf, in der Familie und in der Freizeit zu erfüllen.

Durch die katastrophale Verkehrspolitik und die Vernachlässigung der Verkehrsinfrastruktur in den letzten drei Dekaden, verbringen viele eine Stunde oder mehr in Staus.

Die öffentlichen Verkehrsmittel zeichnen sich auch vornehmend durch Verspätungen aus. Die hohen Steuern und Sozialabgaben zwingen die Unternehmen ständig zu einer Arbeitsverdichtung, um weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Unsere Gesellschaft ist durch tiefgreifende und rapide Veränderungen, wie technologischem Fortschritt, Globalisierung, Immigration, Emanzipation bestimmter Gruppen tief verunsichert und verliert immer mehr seine festen Strukturen, wie Familie und staatliche Gemeinschaftsstrukturen, wie Vereine, Kommunen und Nationalstaat.

Diese Verunsicherung führt zur Aggressivität und zur Respektlosigkeit gegenüber Anderen.

Je anonymer die Gesellschaft wird, umso geringer sind die Barrieren, die Aggressivität zurückzuhalten.

Die Globalisierung und die rechtswidrige Öffnung der Grenzen hat die Verunsicherung in der Gesellschaft weiter verstärkt. Die Bindung und Verantwortung zur eigenen Gesellschaft und zur Familie wird dadurch systematisch ausgehöhlt. Viele fragen sich, warum soll ich Steuern und Sozialabgaben zahlen, wenn meine Altersversorgung und die Zukunft des Gemeinwesens auf wackligen Beinen stehen. Die Politkaste aus Politikern und Parteien, versucht durch seine Politik nur ihren eigenen Fortbestand sicherzustellen.

Sie werden durch die Journalisten maßgeblich unterstützt, da ein Großteil von Ihnen – vor allem bei den öffentlich-rechtlichen-Anstalten – von den Politikern abhängig ist. Die Globalisten sind moderne Nomaden, die von grüner Wiese zu grüner Wiese wandern, alles abgrasen und Wüsten zurücklassen.

Auf der Strecke bleibt der Zusammenhalt der Gesellschaft, in der viele sehr kurzfristig agieren und Regeln und Respekt für überflüssig halten. Inzwischen wird für viele Schulen ein Sozialarbeiter/in eingesetzt oder gefordert.

Wie lässt sich nun der Widerspruch zwischen wirtschaftlicher Verbesserung und gesellschaftlicher Verschlechterung erklären?

Deutschland hat die meisten weltmarktführenden Unternehmen der Welt und die höchsten Exportüberschüsse. Diese exzellenten Unternehmen konnten bisher für den Wohnstand der Bevölkerung sorgen.

Allerdings  wirkt sich nun auch die verfehlte Bevölkerungs- und Sozialpolitik auf die Unternehmen aus:

Statt für die überlebensnotwendige Geburtenrate zu sorgen, wurde seit mehr als einer Generation die Gleichstellung von allen möglichen Gruppen in den Mittelpunkt gestellt.

Die Bildungsausgaben in Deutschland liegen seit einer Generation am unteren Ende der OECD. Die Bundesregierung lässt große Teile der älteren Facharbeiter (jährlich 250.000) in den vorzeitigen Ruhestand und verschärft damit gleichzeitig den Facharbeitermangel und die Finanzsituation der Sozialversicherungen, um Wählerstimmen zu kaufen. Durch die ungeschickte Außen- und Flüchtlingspolitik – aus parteitaktischen Gründen wurde der Außenminister ausgetauscht – wird die Zusammenarbeit der Unternehmen im Export immer schwieriger. Statt dafür zu sorgen, dass mit Herrn Weidmann im EZB Vorstandvorsitz die verfehlte Geldpolitik korrigiert wird, welche die Banken und die private Altersvorsorge ruinierten, wurde die Verteidigungsministerin nach Brüssel als Kommissionpräsidentin entsorgt. Knapp die Hälfte der Mitglieder des EZB-Präsidiums lehnt die bisherige Geldpolitik und die der neuen EZB-Präsidentin ab, ein Mitglied ist sogar zurückgetreten. Welch katastrophale Fehlentscheidungen!

Im krassen Gegensatz zu den Unternehmen stehen die Politik und Medien: Wenn es nicht wieder gelingt eine intelligente Politik mit intelligenten, kompetenten und verantwortungsvollen Politkern und Journalisten kurzfristig zu etablieren, wird die Bereitschaft der Mehrheitsbevölkerung die Verschlechterung zu akzeptieren weiter abnehmen und die Demokratie in Frage stellen.

Nur wenn die Entscheidungen wieder auf die lokale Ebene zurück verlagert und die EU-Entscheidungsbefugnisse auf das notwendige Maß abgespeckt werden – d.h. auf den Wirtschafsbereich – hat die EU eine Überlebenschance.

Die Befugnisse des europäischen Gerichtshofs sollten auf zwischenstaatliche Konflikte beschränkt sowie die Landwirtschaft und die Forschung komplett der EU entzogen werden. Die Geldvernichtung und die Fehlentwicklung auf die Umwelt in diesen Feldern sind so gravierend, dass sie den Fortbestand der EU gefährden.

Die katastrophalen Ergebnisse der Untersuchung des IfD erwecken in den Medien kaum Aufmerksamkeit, sondern werden dort nur am Rande erwähnt. Politiker und Medien sägen sich damit den Ast ab, auf dem sie sitzen, wenn sie die Fehlentwicklungen nicht zur Kenntnis nehmen.

Die Politik in der Demokratie sollte der Bevölkerung dienen und nicht den Politikern, Parteien und Journalisten. Eine Gesellschaft ist auf die Loyalität der Politiker und Journalisten gegenüber der Bevölkerung angewiesen, wenn sie langfristig bestehen möchte.

 

Über INeKO – Benchmarking Center Europe

Das Benchmarking Center Europe ist ein Bereich des INeKO – Institut an der Universität zu Köln, es führt Benchmarkingvergleiche für Unternehmen und staatl. Institutionen durch. Durch die Kooperation mit APQC steht uns die größte Benchmarkingdatenbank der Welt zur Verfügung. Mit weltweit über 15.000 Benchmarkingstudien in nahezu allen Branchen werden Kennzahlenvergleiche für nahezu alle betrieblichen Prozesse durchgeführt.

Für die Energiewirtschaft wurde das Center für kommunale Energiewirtschaft gegründet. Es versteht ich als eine Forschungseinrichtung und Partner der kommunalen Energieversorger. Bisher wurden u.a. Benchmarkingvergleiche der Energieversorger sowie der Netzgesellschaften durchgeführt. Weitere Studien zum Marketing und Produktbundling, zu den Berichtspflichten zur Führung von Energieversorgungsunternehmen wurde bereits durchgeführt.

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