In Folge eines Analystenkommentars ist die Aktie von Triumph Gold Corp. in der vergangenen Woche sprichwörtlich in den Keller gerauscht. Die Marke von 0,40 CAD galt als wichtige Unterstützungslinie und nachdem diese bedient wurde, kam eine Stopp-Loss-Lawine ins laufen, die erst bei 0,25 CAD gebremst wurde.

Unternehmenswert trotz guter Nachricht in acht Wochen halbiert

Die Aktie von Triumph Gold Corp. (ISIN: CA8968121043 / TSX-V: TIG), einem vielversprechenden kanadischen Goldexplorationsunternehmen, hat in den vergangenen zwei Monaten sowohl Jahreshoch- als auch Jahrestiefstkurse markiert. Die Unternehmensanteile wechselten in der Spitze bei 0,58 CAD die Besitzer und am vergangenen Donnerstag im Tief bei nur noch 0,25 CAD. Trotz der positiven Unternehmensmeldung vom 12. September 2019, im Zusammenhang mit Ergebnissen des jüngsten Bohrprogramms, kam es zu Gewinnmitnahmen bei ausbleibenden Anschlusskäufen. Dies resultierte in einem Rückgang des Unternehmenswertes von rund 57 Mio. CAD auf rund nur noch 24 Mio. CAD.

Bullen kehren zurück

Zu Beginn dieser Woche kehren scheinbar die Käufer bei Triumph zurück, und dass mit einem überdurchschnittlichen Handelsvolumen! Mit mehr 2 Mio. gehandelten Aktien allein in Kanada erreichte der Kurs ein Hoch von 0,395 CAD was einem Plus von annähernd 45 % entsprach. Das ‚Eröffnungs-Gap‘ der Vorwoche wurde somit geschlossen und die kommenden Tage sowie folgende Informationen des Unternehmens dürften weiteres Vertrauen in die Aktie zurückbringen. Letztlich ist die Geschichte von Triumph Gold längst geschrieben, denn das Unternehmen bereitet sich mit Bohrprogrammen auf eine Übernahme durch einen großen Goldproduzenten vor. Newmont ist bereits an Bord und ein erfahrener ‚Yukon‘-Player, in der Region, wo auch Triumph tätig ist.

Gold Investment mit Übernahmephantasie

Das Fazit der vergangenen Tage mit der Triumph Gold Aktie und der gestiegenen Volatilität im Zusammenhang mit psychologischen und charttechnischen Kursmarken dürfte sein, dass Abstauber-Limits eine probates Mittel für einen niedrigen Einstiegskurs sein können. Vor dem Hintergrund, dass Engagements bei diesem Unternehmen als Investment bezeichnet werden sollten und weniger als Spekulation, machen harte ‚Stopp-Loss‘-Limits wenig Sinn und sorgen eher selbstverursacht zur kursbeeinflussenden Verlustmaximierung. Aus unserer Sicht bleibt die Exit-Strategie durch eine Übernahme bestehen und Kursrückgänge könnten als Einstiegs- oder Verbilligungsmöglichkeit genutzt werden, sofern Investoren auf Gold als ‚Asset Klasse‘ setzten möchten.

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass Jörg Schulte, JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den „Webseiten“, dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte „third parties“) bezahlt. Zu den „third parties“ zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research UG (haftungsbeschränkt) oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten „third parties“ mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann. Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Lesen Sie hier – https://www.js-research.de/disclaimer-agb/ -. Bitte beachten Sie auch, falls vorhanden, die englische Originalmeldung.

      

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