In dieser Spielzeit feiert die Lesereihe „Theater der Dichtung“ ein kleines rundes Jubiläum, denn das Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz präsentiert die musikalisch umrahmte literarische Lesereihe nun bereits im 10. Jahr. Gelesen werden daher Werke, die genauso in diesem oder nächsten Jahr ein Jubiläum zu feiern haben.
Klaus Mann, geboren 1906 und gestorben 1949 (also vor 70 Jahren), war ein Kind seiner aufbrechenden, zügellosen, grauenvollen Zeit, ein Künstler, ein Getriebener, ein Soldat im Kampf gegen die eigene fremdgewordene Heimat, ein scharfer Beobachter, ein ewig im Schatten seines Vaters leidender Schriftsteller. Unter dem Titel „Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss!“ lesen Schauspieldramaturgin Silvia Giese und Schauspielerin Christiane Schlott aus seinem schöpferischen Schatz und erzählen daneben mit seinen Worten von der Welt zwischen den beiden Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Für musikalische Begleitung sorgt Friedhelm Peters an der Harfe.
Im weiteren Verlauf der Spielzeit 2019/2020 werden Werke von Erich Kästner, Gottfried Keller und Ildikó von Kürthy zu hören sein.
Termin:
Freitag, 22.11.2019, 19 Uhr
Villa Facius, Hohensteiner Straße 2, 09385 Lugau/Erzgeb.
Kartenpreise: 5,00 €; 3,00 € ermäßigt
Karten: Villa Facius, Telefon: 037295–900790
Abendkasse
Erzgebirgische Theater und Orchester GmbH Öffentlichkeitsarbeit
Markt 9
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