Der in Simbabwe tätige Goldproduzent Caledonia Mining Corporation Plc. (ISIN: JE00BF0XVB15 / TSX: CAL) veröffentlichte seine Quartalsergebnisse für das dritte Quartal 2019. Dabei legte der Dividendengarant sowohl die operativen als auch die finanziellen Ergebnisse des Unternehmens vor.

Wie das auf der Kanalinsel Jersey beheimatete Unternehmen mitteilte konnte die Goldproduktion im vergangenen Quartal um rund 7 % auf 13.646 Unzen gesteigert werden. Auf Neunmonatsbasis, zum Stichtag 30. September, lag die gesamte Goldproduktion mit 38.306 Unzen allerdings rund 3,3 % unter dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums, in dem noch 39.558 Unzen Gold produziert wurden. Somit ergibt sich für das dritte Quartal 2019 ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 16,2 Cent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie für das erste bis dritte Quartal 2019 liegt bei 61,1 Cent, gegenüber 1,03 USD im gleichen Abrechnungszeitraum 2018. In diesem Zusammenhang sollte man allerdings wissen, dass positive Währungseffekte im bereinigten Ergebnis je Aktie nicht enthalten sind.

Und genau da konnte Caledonia Mining – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=299250 – punkten. Denn signifikante Währungsabwertungen konnten den Gesamtgewinn des Unternehmens positiv beeinflussen. Die Währungseffekte traten hierbei schon im zweiten Quartal 2019 auf und setzten ihren Trend ab da fort. Es lässt sich also festhalten, dass Caledonia Mining die gute Performance des Vorjahres Jahres fortführen und sogar steigern konnte.

Die Zahlen des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit lagen im dritten Quartal bei rund 4,9 Mio. USD und für das bis 30. September gelaufenen Geschäftsjahr bereits bei 13,26 Mio. USD. Die Betriebskosten von 686,- USD pro Unze Gold erhöhten sich leicht gegenüber dem Vorjahreswert. Die Gesamtförderkosten (‚AISC‘) von 872,- USD pro Unze waren dementsprechend ebenfalls 1,5 % höher als in 2018, was allerdings hauptsächlich auf höhere Lizenzzahlungen zurückzuführen ist.

Die Kapitalinvestitionen innerhalb des Quartals beliefen sich auf etwa 5,6 Mio. USD. Die hohen Investitionen waren jedoch nötig, um die Wachstumsziele der ‚Blanket‘-Mine in Zimbabwe zu sichern. Im Jahr 2021 rechnet das Unternehmen dort nämlich mit einer Förderung von 75.000 Unzen Gold, die im Folgejahr dann nochmals um 5.000 Unzen gesteigert werden soll.

Der CEO von Caledonia Mining, Steve Curtis, äußert sich optimistisch und zufrieden über die Geschäftstätigkeiten und sagte im Rahmen der Veröffentlichung: „Als ersten Punkt möchte ich das großartige Engagement unserer Mitarbeiter hervorheben. Trotz der für sie schwierigen Situation, die durch eine Abwertung der heimischen Währung hervorgerufen wird, konnten wir uns stets auf sie verlassen. Ihre hohe Arbeitsbereitschaft ist der Schlüssel für den Erfolg unserer Mine in Zimbabwe. Eine weitere Herausforderung, mit der wir immer wieder zu kämpfen hatten, war die Stromversorgung des Minenbetriebes. In den ersten sechs Wochen des Quartals kam es immer wieder zu längeren Stromausfällen, die unseren Betrieb finanziell belasteten. Wir haben verschiedene Maßnahmen getroffen, um die Situation für uns zu verbessern. Beispielsweise ist ein mit der Regierung neu ausgehandelter Stromtarif zu nennen, der die Stromversorgung günstiger und sicher machen wird. Wir haben dennoch zusätzliche Dieselgeneratoren installiert, um den Betrieb der Mine im Fall der Fälle zu 100 % autark fortführen zu können. Trotz dieser negativen Effekte ist es uns gelungen, unsere Produktion im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Dies ist vor allem auf die Verbesserung des Gehaltes im Erz zurückzuführen. So konnten wir den Wert von 3,11 g/t im vorherigen Quartal auf 3,19 g/t im jetzigen Quartal steigern. Wir rechnen damit, dass der g/t Gold Anteil durch eine weitere Optimierung unserer Bergbautätigkeiten noch zu steigern ist und wir unsere gesteckten Ziele für die Jahre 2021 und 2022 erreichen können.“

An der derzeitigen Dividendenpolitik in Höhe von 6,875 Cent pro Aktie pro Quartal soll laut Management festgehalten werden. Ausgezahlt wird die Dividende jeweils zum Ende Januar, April, Juli und Oktober.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das Jahr 2019 für Caledonia bisher sehr erfolgreich verlaufen ist. Der Gewinn konnte in den ersten neun Monaten dieses Jahr auf 47 Mio. USD gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 10,2 Millionen USD gesteigert werden, was nicht zuletzt auch dem gestiegenen Goldpreis zu verdanken ist. Aber auch die Produktionskosten konnten im besagten Zeitraum auf 26,75 Mio. USD verringert werden. Weitere sich positiv auf den Gewinn auswirkende Ereignisse waren der bereits genannte Währungseffekt, der einen erfreulichen Nettowährungsgewinn in Höhe von etwa 28,27 Mio. USD bescherte, und der Gewinn in Höhe von 5,4 Mio. USD aus dem Verkauf einer Tochtergesellschaft. Damit befindet sich Caledonia Mining unserer Meinung nach in einer komfortablen Situation, die die Dividendenpolitik langfristig sichern sollte.

Weitere Informationen zum Unternehmen erhalten Sie im folgenden Video: https://www.youtube.com/watch?v=c3j1fSvuiJg&t=15s.

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