Am 26. November wurde die Region um Tirana, im Nordwesten Albaniens, morgens um 4 Uhr durch ein Erdbeben der Stärke 6.4 erschüttert. Laut ADRA Albanien starben 27 Personen und weitere 650 wurden verletzt. Die Landesregierung hat den Notstand ausgerufen. Krankenhäuser behandeln Verletzte kostenlos und Schulen stellen ihre Turnhallen als Notunterkünfte zur Verfügung. Die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Albanien hat erste Nothilfemaßnahmen eingeleitet. Da Hilfsorganisationen noch keinen Zugang zu den derzeit vom Militär abgeriegelten Gebieten haben, ist die direkte Hilfe nur sehr eingeschränkt möglich. So hat ADRA vor Ort bisher 70 Personen mit Matratzen, Decken sowie Nahrungsmitteln versorgen können.

Koordination mit Behörden vor Ort

ADRA Deutschland ist seit Jahren in Albanien aktiv und betreibt u.a. seit 2017 in der Region Fushe Kruja, unweit des Epizentrums des Erdbebens, ein Bildungs- und Integrationsprojekt für Roma-Familien. Elf Familien aus dem Projekt wurden obdachlos und mussten die erste Nacht im Freien verbringen. Insgesamt 43 Familien sind auf Unterstützung angewiesen. ADRA Albanien ist seit 1993 im Land tätig.

Die Koordination der Hilfsmaßnahmen sei auch bereits angelaufen, heißt es in einer Medienmitteilung von ADRA Deutschland. Eine Lageeinschätzung soll Klarheit schaffen, was am notwendigsten gebraucht wird. Anschließend wird unter den Hilfswerken aufgeteilt, wer für Lebensmittel, Wasserversorgung, Kleidung, Zelte und Decken zuständig ist.

Spendenaufruf

Unterstützung bei der Nothilfe in Albanien werde dringend benötigt, so Christian Molke, Geschäftsführer von ADRA Deutschland e.V.. Mit einer Spende unter dem Stichwort "Erdbeben Albanien" könne den Familien geholfen werden, die Krise zu überwinden.  Dabei würden für ein Lebensmittelpaket für eine Person 56 Euro/Woche und für die Erstausstattung Nothilfe (Kleidung, Decken, Zelt) 10 Euro/Person aufgewendet.

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