Am Abend des 2. Dezember 2019 fand die Eröffnung des VR Experience Lab an der Hochschule Kaiserslautern statt. „Das Lab ist ein Ort der Begegnung, an dem jeder die Möglichkeit hat zu erleben was virtuelle Realität bedeutet und was sie ermöglicht“, erklärte Till Rheinländer (Hochschule Kaiserslautern), der das Lab in den letzten Monaten mit ausgestaltet hat.

Im VR Experience Lab werden Techniken zur Virtualisierung und erweiterten Realität eingesetzt und entwickelt, die zeigen, was aktuell möglich ist und was sich in der Zukunft etablieren kann. Dieses Erweitern der Welt schafft ein Erfahren und Erleben.

Eine Technik ist Motion Capture. Mit einem mit Markern besetzten Anzug können beispielsweise mithilfe dieser Technologie die Bewegungen einer Person, die den Anzug trägt, erfasst werden. Die Signale der Marker werden dabei von Kameras verfolgt. Motion Capture ermöglicht es menschliche Bewegungsabläufe aufzuzeichnen und diese Bewegungen in einem dreidimensionalen Modell am Computer zu erfassen. Auf diese Weise werden beispielsweise Filmfiguren kreiert und ihnen Leben eingehaucht.

Die Feierlichkeit wurde mit einer Tanzperfomance einer Studentin aus dem Studiengang Virtual Design eröffnet, die einen solchen mit Markern besetzten Anzug trug. Ihre erfassten Bewegungen wurden dabei auf eine Leinwand projiziert, ihr Avatar entstand, sodass ihre Bewegungen auch in virtueller Form sichtbar waren.

Prof. Matthias Pfaff (Hochschule Kaiserslautern), der das Lab leitet, zeigte im Anschluss eine Vielfalt an Studierendenprojekten auf, so beispielsweise die Kaiserpfalz – virtuelles Kulturerbe. Mit Hilfe von VR-Brillen können Besucherinnen und Besucher den vergangenen, sowie den gegenwärtigen Zustand der Kaiserpfalz erleben. Aufeinander abgestimmte Bildübergänge von 360° Panoramen ermöglichen den Wechsel der Zeiträume. Hier wurde mit Zukunftstechnologie die Vergangenheit sichtbar gemacht.

„Gerade im Bereich Augmented/Mixed/Virtual Reality müssen kreative Denkansätze und Technologie verschmelzen. Diese zukunftsweisende Technik ermöglicht ein dreidimensionales Erleben bisher unsichtbarer Welten – und zwar aus ganz neuer Perspektive“, erklärte Prof. Matthias Pfaff.

Der Kern des VR Experience Lab ist das Eintauchen und Erleben. Daher wurde den Gästen natürlich die Möglichkeit geboten sich selbst mit den Techniken vertraut zu machen und diese auszuprobieren. Beispielsweise konnten mit Hilfe einer VR-Brille die anderen Standorte der Hochschule virtuell besichtigt oder virtuell durch unterschiedliche Landschaften gefahren werden – auf einem Fahrrad, das sich fest installiert im Raum befand.

Prof. Christian Schmachtenberg (Studiengangleitung Virtual Design, Hochschule Kaiserslautern) verdeutlicht: „Das VR Experience Lab ermöglicht uns Inhalte in immersiven Welten zu erforschen und daraus neue Kommunikationsformate für die Zukunft abzuleiten.“

Ermöglicht wurde der Aufbau des Labs durch das Verbundvorhaben Offene Digitalisierungsallianz Pfalz. Das Verbundvorhaben setzt sich aus den Partnern Hochschule Kaiserslautern, Technische Universität Kaiserslautern und Fraunhofer ITWM zusammen und wird aus der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule" gefördert, welche die Stärkung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers an deutschen Hochschulen zur Aufgabe hat.

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