Ludwig van Beethoven wird 250: Das Jubiläumsjahr 2020 wird deutschlandweit mit der Hauskonzert-Initiative #beethovenbeiuns eingeläutet. Auch die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar beteiligt sich an diesem klingenden Auftakt: Unter dem Motto „Beethoven im Stundentakt“ präsentieren Studierende in insgesamt sieben Konzerten am Sonntag, 15. Dezember zwischen 14:00 und 21:00 Uhr im Saal Am Palais unter anderem berühmte Klaviersonaten, Liederzyklen und Kammermusikwerke des 1770 in Bonn geborenen Komponisten. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei!

„Es ist ein beeindruckendes Programm – ein Beethoven-Bild von der frühen bis zur späten Schaffensperiode – daraus entstanden“, sagt der Direktor des Instituts für Klavier, Prof. Thomas Steinhöfel. Los geht es um 14:00 Uhr mit der Pianistin Marija Tamkesviciute, die die frühe Sonate in D-Dur op. 10 Nr. 3 interpretiert, direkt gefolgt von Beethovens später, vorletzter Klaviersonate in As-Dur op. 110 in einer Deutung von Gyu Choi. Der klanggewaltigen „Hammerklaviersonate“ in B-Dur op. 106 widmet sich dann um 15:00 Uhr Hibiki Murayama.

Mit dem Liederzyklus „An die ferne Geliebte“ wird Beethovens Schaffen im Bereich der Liedkunst gewürdigt: Auf der Bühne steht um 16:00 Uhr das preisgekrönte Duo Michael Rakotoarivony (Bariton) und Teodora Oprisor (Klavier). Im Anschluss bringt Takumi Kurasaki die leidenschaftliche „Appassionata“-Sonate in f-Moll op. 57 zu Gehör.

Den genialen Transkriptionen Franz Liszts widmet sich um 17:00 Uhr die Pianistin Tamta Magradze mit Beethovens Sinfonie Nr. 1 in D-Dur, bevor um 18:00 Uhr das so genannte „Rasumowsky“-Streichquartett in F-Dur op. 59 erklingt. Zum Quartett formieren sich hier Carla Marrero Martínez (1. Violine), János Mátyás Stark (2. Violine), Maurice Appelt (Viola) und Benjamin Pas (Violoncello).

Weiter geht es im Stundentakt um 19:00 Uhr mit dem Klaviertrio B-Dur WoO39. Es spielen Tamta Magradze (Klavier), Rosa Lusine Dzhavadian (Violine) und Joel Blido (Violoncello). Direkt im Anschluss wird die berühmte „Kreutzer-Sonate“ in A-Dur op. 47 dargeboten, in einer Interpretation von Maria Khoklova (Klavier) und Rosa Lusine Dzhavadian (Violine).

Den letzten Konzertblock des Tages bestreiten um 20:00 Uhr zunächst Veronika Voloshina (Klavier) und Ivan Skanavi (Violoncello) mit der Cellosonate in A-Dur op. 69, gefolgt von den Variationen op. 34 mit Yoana Racheva am Konzertflügel. Zum krönenden Abschluss des kleinen Beethoven-Festes darf sich das Publikum dann noch auf den Pianisten Jaroslav Bykh freuen, der den Konzertreigen mit der „Sonata quasi una Fantasia“ in cis-Moll op. 27/2 virtuos ausklingen lässt.

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