Landrat Stefan Sternberg freut sich, dass der geförderte Glasfaserausbau in den Händen eines regionalen Versorgers liegt. „Die WEMACOM Breitband GmbH hat uns mit Ihrem Lösungsmodell für die flächige Breitbandversorgung in unseren Gemeinden überzeugt. Als spezialisiertes Unternehmen mit einem Pool aus fachkundigen Mitarbeitern übernimmt sie alle Aufgaben von der Planung bis zur technischen Umsetzung. Zusammen mit der WEMAG, die als erfahrenes Versorgungsunternehmen vor allem den Vertrieb leistet, stehen uns bei diesem bedeutenden Projekt zwei kompetente Partner zur Seite“, so der Landrat. Gleichzeitig bringe die regionale Wertschöpfung durch das bisher größte Investitionsprogramm im Landkreis die Wirtschaft vor Ort deutlich voran. Die Fördermittel von Bund, Land und kommunalem Eigenanteil belaufen sich insgesamt auf fast 63 Millionen Euro für den ersten Förderaufruf.
Die Planung, Organisation und Umsetzung eines Projektes in dieser Größenordnung war und ist für alle Beteiligten eine Premiere, die höchste Anforderungen stellt und nicht immer reibungslos verläuft. Verspätungen in den Genehmigungsprozessen haben mitunter zu Verzögerungen im Baugeschehen geführt. Die Unterversorgung der Projektgebiete brachte hohe Erwartungen und nicht zuletzt auch Ungeduld mit sich.
„Premieren wie diese sind auch immer mit dem Sammeln von Erfahrungen verbunden, die wir dann für weitere Projekte nutzen können. Unsere Aufgabe ist es, eine ganze Region mit moderner Glasfasertechnologie zu versorgen. Besonders freut uns, dass viele unserer Kunden bereits jetzt mit Lichtgeschwindigkeit surfen können. In den kommenden Wochen stellen wir dafür die Weichen für die übrigen Kunden“, sagt Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG.
Neben den 3 aktuellen Projektgebieten laufen die Planungen für die 13 weiteren Projektgebiete des Landkreises Ludwigslust-Parchim an. „Wir freuen uns, dass wir mit Ludwigslust-Parchim im 2. Förderaufruf unser Glasfasernetz in mehr als 110 weitere Gemeinden bringen können. In den nächsten Wochen und Monaten informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WEMAG und der WEMACOM Breitband GmbH im Rahmen von rund 160 Einwohnerversammlungen über den geförderten Breitbandausbau in den Regionen und beantworten alle offenen Fragen“, sagte WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann.
Die Planungsphasen enden in den jeweiligen Clustern zu verschiedenen Zeiten, die Fristen sind auf der Internetseite der WEMAG veröffentlicht. Die bereits feststehenden Termine für die Einwohnerversammlungen können unter www.wemag.com/internet abgerufen werden. Zehn Tage vor der Veranstaltung werden die förderfähigen Haushalte außerdem per Post eingeladen.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen bietet seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
Über die WEMACOM
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz für Geschäfts- und Privatkunden. Als Regional- und City-Carrier vermarktet die WEMACOM Übertragungskapazitäten und realisiert mit Partnern den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Das Telekommunikationsunternehmen ist ein Joint Venture der WEMAG AG und der Stadtwerke Schwerin GmbH.
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