Die MBA-Fernstudiengänge am Campus Zweibrücken der Hochschule Kaiserslautern hatten gleich mehrere Gründe zu feiern und haben dies mit ihrer 60. Fachkommissionssitzung im Karthaus Zweibrücken verbunden. Studiengangsleiterin, Prof. Dr. Bettina Reuter, die von Anfang an dabei ist, freute sich im Jubeljahr 2019 die 20-jährige Erfolgsgeschichte der berufsbegleitenden Fernstudiengänge Revue passieren zu lassen: Der erste Fernstudiengang war 1999 der Diplom Vertriebsingenieur, damals auch eins der ersten Angebote des heutigen zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund. Mit multimedialer Wissensvermittlung betrat der Fernstudiengang zu jener Zeit Neuland in der Bildungslandschaft und erhielt dafür im Jahr 2000 den Multi Media Preis des Landes Rheinland-Pfalz. 2008 erfolgte die Umstellung vom Diplom Vertriebsingenieur in die beiden MBA-Fernstudiengänge Vertriebsingenieur/in und Marketing-Management.

Steigende Studierenden- und Absolventenzahlen

Für einen Anstieg der Fernstudierenden sorgte 2011 die Eröffnung eines neuen Präsenzstandortes in Augsburg, der nicht nur für Fernstudieninteressierte aus Süddeutschland leichter erreichbar ist. Mittlerweile gab es 153 Absolventinnen und Absolventen bevor 2015 drei neue MBA-Fernstudiengänge am Präsenzort Nürburgring an den Start gingen: Innovations-Management, Motorsport-Management und Sport-Management. Hier profitieren die Fernstudierenden von Partnerschaften mit der Nürburgring GmbH, dem Deutschen Motorsportbund, Lotto Rheinland-Pfalz, Rowe Racing und einigen anderen. 2018 feierten die ersten Absolventen am Nürburgring ihren erfolgreichen MBA-Abschluss – insgesamt verdoppelten sich die Absolventenzahlen von 100 im Jahr 2016 bis heute auf über 200. Derzeit sind 155 Fernstudierende in einem der fünf MBA-Angebote an der Hochschule Kaiserslautern eingeschrieben.

Highlight Out-of-Campus Event

Als absolutes Highlight gilt für die Fernstudierenden das Out-of-Campus Event im letzten Studiensemester. Hier besuchen sie, je nach Studiengebiet, eine jeweils andere Fachkonferenz: So war in diesem Jahr die

EASM (European Association for Sport Management) Konferenz in Sevilla Ziel des Master-Thesis-Seminars der MBA Sport-Management-Studierenden, während die MBA Motorsportler an der FIA Sport Conference in Sun City, Südafrika teilnahmen. Das Master-Thesis-Seminar für die Studierenden des MBA Innovations-Management, Marketing-Management und Vertriebsingenieur/in fand in Florenz im Rahmen der ISPIM Innovationskonferenz statt. Auf den wissenschaftlichen Konferenzen finden Workshops zu unterschiedlichen Themen statt, die Studierenden tauschen sich mit internationalen Teilnehmern aus, knüpfen Netzwerke oder stellen auch eigene eingereichte Themen vor.

Re-Akkreditierung und Aktualisierung der Studieninhalte

Für die MBA-Fernstudiengänge Vertriebsingenieur/in, Marketing-Management und Innovationsmanagement steht derzeit das Re-Akkreditierungsverfahren an. Dazu werden viele Module überarbeitet und entsprechend den Anforderungen am Markt aktualisiert mit dem Ziel, einen modernen MBA anbieten zu können. Megatrends wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Big Data, Design Thinking in allen Bereichen spielen dabei eine starke Rolle. Um das Studienmaterial aktueller halten zu können, kommen künftig eBooks verstärkt zum Einsatz.

20 Jahre Fernstudiengänge – Prämierung hervorragender MBA-Abschlussarbeiten

Im Anschluss an die Fachkommissionssitzung wurden vor einem großen Publikum vier Absolventen für ihre herausragenden Masterarbeiten geehrt. Dazu begrüßte der Präsident der Hochschule Kaiserslautern, Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt die Anwesenden und hob die Besonderheiten der Hochschule und der MBA-Fernstudiengänge hervor, z.B. dass die Hochschule technisch orientiert sei, Informatik eine wichtige Rolle spiele und MBA Motorsport-Management ein deutschlandweit einmaliges Studienangebot ist. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen seien bestes Marketing für eine Hochschule, so stellte Schmidt die vier Preisträger vor, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit außergewöhnlichen Themen auseinandergesetzt hatten.

Von der Unfallvermeidung auf der Nordschleife bis zum smarten Bienenstock

Marcel Obry analysierte in seiner Masterthesis in MBA Motorsport-Management, für die er bereits als zfh-Preisträger den Koblenzer Hochschulpreis 2019 erhalten hat, Touristenfahrten auf der Nordschleife des Nürburgrings anhand von 1,3 Millionen Datenreihen. Daraus entwickelte er Handlungsempfehlungen zur Vermeidung von Unfällen und Reduzierung von Sperrzeiten. Georg Früh, Absolvent des Fernstudiums MBA Vertriebsingenieur/in arbeitete in seiner Masterthesis heraus, wie militärische Brückensysteme auch im zivilen Bereich eingesetzt werden können, etwa bei der Sanierung von Brücken und führte dazu eine Bedarfsanalyse durch. Mit frugaler Innovation beschäftigte sich Julian Groganz (MBA Innovations-Management), bei der es um soziale und gesellschaftliche Teilhabe geht. Er untersuchte kostengünstige Lösungen für Entwicklungsländer bzw. für die Breite der Gesellschaft und nannte als Beispiel das Quechua Wurfzelt. Dr. Christian Winde, der ebenfalls MBA Innovations-Management studierte, machte sein Hobby, die Imkerei, zum Thema seiner Masterthesis. Die Imkerei könne nur als Hobby betrieben werden, da sie sehr zeitaufwändig und dadurch nicht profitabel sei. Das motivierte ihn dazu, für die zahlreichen Kontrollen, die im Bienenstock ständig erforderlich sind, ein digitales System zu entwickeln – den smarten Bienenstock.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine weitere Siegerehrung zum PRODPILOT Grand Prix – einem internationalen Produktivitätspreis. PRODPILOT ist ein EU gefördertes Projekt mit dem Ziel der Produktivitätssteigerung und Standortsicherung der KMU in der Großregion. Mit einem Imbiss, einem Glas Sekt und einer Runde Kartfahren ließen Besucher und Ausrichter den Tag ausklingen.

Die Hochschule Kaiserslautern bietet die MBA-Fernstudiengänge seit vielen Jahren erfolgreich in Kooperation mit dem zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund an.

Über zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund

Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 14 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den zfh-Verbund. Darüber hinaus kooperiert das zfh mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team des zfh fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 80 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der zfh-Verbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle zfh-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen ACQUIN, AHPGS, ASIIN, AQAS, FIBAA bzw. ZEvA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind nahezu 6.200 Fernstudierende an den Hochschulen des zfh-Verbunds eingeschrieben.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund
Konrad-Zuse-Straße 1
56075 Koblenz
Telefon: +49 (261) 91538-0
Telefax: +49 (261) 91538-23
http://www.zfh.de

Ansprechpartner:
Ulrike Cron
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (261) 91538-24
Fax: +49 (261) 91538-724
E-Mail: u.cron@zfh.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel