Vorhang auf für den neuen Rennwagen des E-Motion-Rennteams der Hochschule Aalen: Beim Digital Rollout konnten mehr als 200 Besucher bereits einen ersten Blick auf den neuen Flitzer werfen, der in der Formula Student viele Siege einfahren soll. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der Elektromobilität.

ERT-09/20 – so wird das neue Modell heißen, mit dem das E-Motion-Rennteam der Hochschule Aalen diese Saison an den Start gehen wird. Bis der neue Rennwagen sein Können auf der Strecke zeigen kann, liegt noch viel Arbeit vor dem Team. Die Studierenden kümmern sich um alles selbst – um den Entwurf und die Konstruktion genauso wie um die Gewinnung von Sponsoren oder die Rennplanung. Dazu werden Experten aus vielen verschiedenen Studiengängen benötigt, denn der Bau des Rennwagens ist ein echtes Gemeinschaftswerk. Insgesamt 40 Studierende der Hochschule Aalen arbeiten monatelang daran, damit der Bolide möglichst oft auf der Überholspur zu sehen sein wird.

Beim Digital Rollout in der Aula präsentierten sie ihr Konzept. Mehr als 200 Besucher machten sich einen Eindruck davon, was das E-Motion-Rennteam in den nächsten Monat vorhat. Darunter waren auch viele Vertreter der aktuellen Sponsoren, die die Studierenden sowohl finanziell als auch mit ihrem Know-how unterstützen. 

Vorstand Jens Hertfelder blickt mit Vorfreude auf die vor ihm liegenden Aufgaben: „Es ist eine große Herausforderung, ein schlagkräftiges Team zusammenzustellen und einen konkurrenzfähigen Rennwagen zu bauen. Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns darauf, uns mit den anderen Teams in den verschiedenen Kategorien zu messen.“

Es ist bereits die neunte Generation des Rennwagens, der von einem E-Motion-Team der Hochschule Aalen gebaut wird. Im Mai soll er fertig sein. Einer der größten „Fans“ des Projekts ist Prof. Dr. Jürgen Trost. Der Studiendekan der Fakultät Maschinenbau und Werkstofftechnik der Hochschule Aalen unterstützt das Team und steht den Studierenden während des Rennjahres mit Rat und Tat zur Seite.

Podiumsdiskussion zur Elektromobilität

Dass Elektromobilität eines der wichtigsten Zukunftsthemen ist, zeigte auch die Podiumsdiskussion. Prof. Dr. Moritz Gretzschel, Leiter des Instituts für Antriebstechnik an der Hochschule Aalen, Joachim Kübler, Senior Account Manager bei der Vector Informatik GmbH, Jürgen Berger, Senior Project Manager R&D eMobility bei der Voith Group, Division Turbo und der FDP-Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann, Sprecher für Verkehrs-, Gesundheits- und Frauenpolitik, diskutierten über die Chancen und Risiken für die deutsche Wirtschaft.

Unterstützt wurde die Veranstaltung im Sinne eines nachhaltigen Eventmanagements vom Referat für Nachhaltige Entwicklung der Hochschule Aalen unter Leitung von Prof. Dr. Ulrich Holzbaur. So wurden die Einladungen zum Beispiel nur noch elektronisch versandt und die Verpflegung regional vom Langasthof Läuterhäusle in Unterkochen und von Weinbau Siegle in Weinstadt-Großheppach bereitgestellt.

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