Dieses Jahr war der E-Sport groß vertreten auf der ISPO in München, drei viertel der Halle C6 befasste sich mit dem Thema und seiner Zukunft im Sportbereich.

Am meisten Aufmerksamkeit schafften wohl ASB, Fun with Balls und Tentelian. Diese 3 Stände zeigten den Besuchern einiges was der E-Sport zu bieten hat. Bei dem 300 Quadratmeter Stand von Tentelian, konnte man sich informieren was E-Sport bedeutet und was die Zukunft bringt. Es waren 10 PC Gaming Stations aufgebaut, die vom Tentelian Partner Xtreme Gamer Squad aus Österreich betreut wurden. Hier konnten die klassischen E-Sport Titel wie Counterstrike, Rocket League und einige andere Spiele ausprobiert werden. Auf dem Stand befand sich auch TSA (Tentelian Sports Association) mit ihrer mobilen Technikecke, die sich besonders für Turniere eignet. Es sind alle Spielereien dabei von Bild- und Tonmischer über Casterplatz und Server für das Turniersystem.

VR durfte natürlich nicht fehlen. Interessierte konnten Sich ein bisschen vom Messetrubel ablenken und in die virtuelle Welt eintauchen. Da TSA seit neuestem auch Turniere für DR!FT ausführt konnten die kleinen Autos, die mit dem Smartphone gesteuert werden, auch von jedem gefahren werden. Der Stand bot viel mehr als nur den direkten Bezug zu E-Sport. Flashdock war zum ersten Mal überhaupt in der Öffentlichkeit vertreten, dies richtet sich eher an die Content Creator im Sport. Eine Festplatten Dockingstation für die MAC User. Mit diesem Gerät lassen sich die Apple Geräte günstig auf bis zu 2 TB mehr Speicherplatz erweitern

Auch die Rucksäcke von Ority konnte man ausprobieren und begutachten. Das war praktisch, da Steelseries als Partner von Tentelian so auch gleich noch mit den Rucksäcken einen weiteren Zweck hatte und als Demonstrationsmaterial genutzt wurde.

Das unbedarfte Publikum, war ganz erstaunt wieviel Aufwand für die E-Sport Teams betrieben wird und was es alles für Trainingsmethoden gibt. Plitch demonstriert hier ihre Trainingssoftware, bei der die Spiele so angepasst werden können, dass die Spieler ihre Taktik immer weiter ausfeilen können. Die Computergegner können stärker oder schwächer eingestellt werden oder man gibt sich mehr Leben so das man immer weiterspielen kann, ohne den Spielmodi neu zu starten. Die Firma Megadev hat viel Aufwand in die Entwicklung gesteckt, da sicher gestellt werden muss das die Software nicht für den normalen Spielbetrieb genutzt werden kann. Das ist den Spieleherstellern besonders wichtig, nicht das einer anfängt zu betrügen. Deswegen wird das System mit einer eigenen Firewall ausgerüstet, dies sich einschaltet sobald man Plitch benutzt.

Ein paar Schritte weiter gelangte man zu „Fun with Balls“, dass System hat wohl am ehesten was mit klassischem Sport zu tun. Hier können die Spieler in verschiedenen Modies Bälle gegen eine große LED-Leinwand schmeißen oder schlagen. Die Spiele können allein oder im Team gespielt werden, klingt auch erstmal einfach aber umso länger man spielt umso anstrengender und schwieriger wird der Wettkampf. Es gab auch die Möglichkeit beim Hackathon mitzumachen, in dem man in kürzester Zeit ein Spiel entwickeln und vorstellen mussten. Splash gewann den MulitBall Hackathon, bei dem Spiel geht es darum Bälle gegen die Wand zu werfen, um die Segmente einzunehmen, der Gewinner ist wer als erstes eine bestimmte Fläche für sich gewinnen kann.

Die Fläche von ASB war natürlich ein optischer Hingucker, der LED-Boden war für die Fußballerspieler der E-Sport Szene hergerichtet, einfach erklärt „Hallenfußball auf einem digitalen Boden“ das Turnier fand über den gesamten ISPO Zeitraum statt und wurde auch professionell kommentiert. Der Vorteil, des ASB Glass Floor ist, dass man jedes Hallenspiel darauf spielen kann ohne, dass man andere Begrenzungen sieht. Wenn man ein Basketballfeld haben will ändert man einfach das LED-Panel und es kann los gehen ohne Wartezeit nur um danach einfach auf einem Handballfeld weiter zu spielen.

In der Halle C6 konnte natürlich noch viel mehr in Sachen E-Sport ausprobiert werden, aber nicht nur Stände befassten sich mit dem Sport der Zukunft. Am Haupteingang war eine Bühne aufgebaut, bei der diverse Größen des E-Sports Vorträge hielten und auch Diskussionsrunden zustande kamen die sich mit dem Thema befassten. Manuel Wendel von #getquu hielt einen Vortrag über Sim Racing als Marketing Instrument, hier konnten sich Unternehmer anhören wie sie ihre Marke präsentieren können. Auch Arndt Bömelburg war vertreten der die Lizenzen für Hado Deutschland verwaltet und vergibt, ein Völkerball ähnliches AR Spiel. Sein Thema befasste sich rund um Hado und wie sich der Sport entwickeln wird.

Unterschiedliche Spiele haben verschiedene Ansprüche an die Hardware, dies zeigte Lars Suhrmann in seinem Vortrag „Warum die Hardware entscheidend ist beim E-Sport“ anhand von verschiedenen Beispielen aus dem „normalen“ Sport und dem E-Sport.

Die Teilnehmer, die sich für das Thema interessierten, waren gut aufgehoben auf der ISPO 2020 und Marcus Mayer der Verantwortliche Organisator stellte hier was richtig Großes auf die Beine, um den E-Sport der Gesellschaft näher zu bringen.

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